Glaser, Christian (2011)
System zur benutzerbezogenen Interaktion.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Moderne Interaktionsgeräte orientieren sich bei der Interaktion zunehmend an der natürlich menschlichen Interaktion, wie beispielsweise über Gesten. Dieser Trend begann 2006 insbesondere durch den Verkaufserfolg der Spielekonsole Wii von Nintendo und dem dazugehörigen gestenbasierten Controller, der WiiMote. Hierbei war es erstmals möglich Spiele komplett über Gesten zu bedienen. Der Vorteil dieser modernen Interaktion ist die einfachere und leicht verständlichere Kommunikation zwischen und Mensch und Maschine. Im Gegensatz zu solchen proprietären Systemen, die mittels speziell aufeinander abgestimmten Hardware und Software arbeiten, sind im PC Bereich gestenbasierte Steuerungen selten verwendet. Der Grund liegt in einer fehlenden zentralen Unterstützung, so dass Anwendungsentwickler solche Geräte für jede Anwendung individuell berücksichtigen müssen. Dies stellt aber einen großen zusätzlichen Aufwand dar, der selten im Rahmen der Softwareentwicklung berücksichtigt wird. Aus diesem Grund gibt es auch nur wenige Umsetzungen von Anwendungen, die alternative Eingabegeräte unterstützen. Zumeist handelt es sich bei solchen Anwendungen um Spezialsoftware, für deren Zweck die Eingabegeräte und Einbindung der Geräte optimiert sind. Die vorliegende Arbeit sieht daher als Ziel die Entwicklung eines Konzepts für eine zentrale Unterstützung moderner alternativer Eingabegeräte. Hierfür muss zusätzlich eine Klassifikation entwickelt werden, die eine Organisation der verschiedenen Eingabegeräte unter Berücksichtigung der Interaktionsmethoden und benötigtem Interaktionsergebnis (z.B. Koordinaten, erkannte Geste) erlaubt und so eine spätere Einbindung in eine Anwendung vereinfacht und fördert. Mittels dieses Konzepts ist es möglich ein System zu entwickeln, das alle Geräte und deren Interaktionsformen organisiert. Ein Entwickler ist damit in der Lage, unter Verwendung der bereitgestellten Schnittstellen, diese Eingabegeräte in seine Anwendung einzubinden und sie als Kommunikationsmittel für den Nutzer bereitstellen. Zur Entwicklung eines solchen Systems werden zunächst theoretische Ansätze aus dem Bereich der Mensch-Computer-Interaktion betrachtet, die als Grundlage für die methodische Anwendung dienen soll. Dies umfasst auch eine Betrachtung aktuell verfügbarer alternativer Eingabegeräte. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen werden insbesondere aktuelle Klassifikationskonzepte, sowie Umsetzungen von Interaktionssystemen betrachtet. Die gesammelten Erkenntnisse werden herangezogen, um ein Konzept für ein Interaktionssystem zu entwickelt und deren zugrundeliegenden Organisation der zu unterstützenden Eingabegeräte. Auf Basis dieses Konzeptes folgt abschließend eine Beschreibung der prototypisch technischen Umsetzung, unter der beispielhaften Verwendung der WiiMote.
Typ des Eintrags: | Bachelorarbeit |
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Erschienen: | 2011 |
Autor(en): | Glaser, Christian |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | System zur benutzerbezogenen Interaktion |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2011 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Moderne Interaktionsgeräte orientieren sich bei der Interaktion zunehmend an der natürlich menschlichen Interaktion, wie beispielsweise über Gesten. Dieser Trend begann 2006 insbesondere durch den Verkaufserfolg der Spielekonsole Wii von Nintendo und dem dazugehörigen gestenbasierten Controller, der WiiMote. Hierbei war es erstmals möglich Spiele komplett über Gesten zu bedienen. Der Vorteil dieser modernen Interaktion ist die einfachere und leicht verständlichere Kommunikation zwischen und Mensch und Maschine. Im Gegensatz zu solchen proprietären Systemen, die mittels speziell aufeinander abgestimmten Hardware und Software arbeiten, sind im PC Bereich gestenbasierte Steuerungen selten verwendet. Der Grund liegt in einer fehlenden zentralen Unterstützung, so dass Anwendungsentwickler solche Geräte für jede Anwendung individuell berücksichtigen müssen. Dies stellt aber einen großen zusätzlichen Aufwand dar, der selten im Rahmen der Softwareentwicklung berücksichtigt wird. Aus diesem Grund gibt es auch nur wenige Umsetzungen von Anwendungen, die alternative Eingabegeräte unterstützen. Zumeist handelt es sich bei solchen Anwendungen um Spezialsoftware, für deren Zweck die Eingabegeräte und Einbindung der Geräte optimiert sind. Die vorliegende Arbeit sieht daher als Ziel die Entwicklung eines Konzepts für eine zentrale Unterstützung moderner alternativer Eingabegeräte. Hierfür muss zusätzlich eine Klassifikation entwickelt werden, die eine Organisation der verschiedenen Eingabegeräte unter Berücksichtigung der Interaktionsmethoden und benötigtem Interaktionsergebnis (z.B. Koordinaten, erkannte Geste) erlaubt und so eine spätere Einbindung in eine Anwendung vereinfacht und fördert. Mittels dieses Konzepts ist es möglich ein System zu entwickeln, das alle Geräte und deren Interaktionsformen organisiert. Ein Entwickler ist damit in der Lage, unter Verwendung der bereitgestellten Schnittstellen, diese Eingabegeräte in seine Anwendung einzubinden und sie als Kommunikationsmittel für den Nutzer bereitstellen. Zur Entwicklung eines solchen Systems werden zunächst theoretische Ansätze aus dem Bereich der Mensch-Computer-Interaktion betrachtet, die als Grundlage für die methodische Anwendung dienen soll. Dies umfasst auch eine Betrachtung aktuell verfügbarer alternativer Eingabegeräte. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen werden insbesondere aktuelle Klassifikationskonzepte, sowie Umsetzungen von Interaktionssystemen betrachtet. Die gesammelten Erkenntnisse werden herangezogen, um ein Konzept für ein Interaktionssystem zu entwickelt und deren zugrundeliegenden Organisation der zu unterstützenden Eingabegeräte. Auf Basis dieses Konzeptes folgt abschließend eine Beschreibung der prototypisch technischen Umsetzung, unter der beispielhaften Verwendung der WiiMote. |
Freie Schlagworte: | Business Field: Digital society, Business Field: Visual decision support, Research Area: Generalized digital documents, Human-computer interaction (HCI), Interaction devices, Interaction design, Multimodal interaction, Multimodality |
Zusätzliche Informationen: | 68 S. |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 20 Fachbereich Informatik 20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme |
Hinterlegungsdatum: | 12 Nov 2018 11:16 |
Letzte Änderung: | 12 Nov 2018 11:16 |
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