Drost, Yannick (2014)
Bildrekonstruktion aus Kegelstrahlprojektionen für zwei Scan-Trajektorien.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

C-Bogen Geräte spielen im humanmedizinischem Bereich derzeit sowohl für verbessert diagnostische Planungen als auch bei intraoperativen Anwendungen eine immer wichtigere Rolle. Wegen ihrer hochauslösenden Bildgebung wird eine CBCT-Anlage für die Bildrekonstruktion eines Untersuchungsobjektes genutzt. Die aktuelle Aufnahmetrajektorie ist für das verwendete kegelstrahlbasierte C-Bogensystem eine einzelne Bogentrajektorie. Zudem ist der Rotationsbereich des C-Bogen Gerätes auf unter 180? beschränkt, sodass akquirierte Projektionsbilder nicht für eine akzeptable Bildqualität des zu rekonstruierenden Bildes ausreichen. Im Rahmen dieser Arbeit wird für mit einem Flächendetektor ausgestatteten mobilen C-Bogen CT-Gerät (Ziehm Vision RFD) eine Kombination von zwei separaten Projektionstrajektorien entwickelt, die ausreichend Rohdaten für eine aussagekräftigere Bildrekonstruktion liefern soll. Wegen des störenden Artefaktverhaltens und des durch fehlende Projektionen reduzierten Informationsgehalts werden Markierungen am Untersuchungsobjekt angebracht, um den Prozess einer präzisen Registrierung der einzelnen Projektionsdatensätze zu beschleunigen. Die verwendete Rekonstruktionsmethode ist eine Erweiterung eines iterativen Verfahrens für zwei Kreisbogenbahnen, welche die Daten entsprechend gewichtet und das Artefaktverhalten reduziert. Um das Verfahren zu evaluieren, wird die Bildrekonstruktion in Bezug auf die Genauigkeit bestimmter Regionen und das Artefaktverhalten allgemein als auch speziell um hochfrequente Bereiche herum untersucht. Verschiedene Verbesserungen des Rekonstruktionsalgorithmus werden schließlich auf ihre Resultate untersucht und mit einer direkten Kombination beider Volumen verglichen.

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