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Ausprägungen elektronischer Beteiligung in Industrie- und Entwicklungsländern : Ein anwendungsorientierter Vergleich am Beispiel Deutschland und Kenia

Klamm, Christopher (2014)
Ausprägungen elektronischer Beteiligung in Industrie- und Entwicklungsländern : Ein anwendungsorientierter Vergleich am Beispiel Deutschland und Kenia.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Partizipation ist ein etabliertes Element der partizipatorischen Demokratie. Immer wieder werden Mechanismen entwickelt, um Partizipation zu erhöhen und zu festigen. Mit Hilfe der voranschreitenden Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien, eröffnen sich neue Möglichkeiten von Partizipationsansätzen. Diese finden auch zunehmend weltweiten Einsatz. Neue partizipatorische Formen verwenden ICT als Mittel zur Unterstützung der Partizipation (E-Partizipation). In welche Bahnen E-Partizipation bereits gelenkt wurde ist Gegenstand dieser Arbeit. Sie setzt sich mit der Ausprägung vorhandener E-Partizipationsformen auseinander und betrachtet dabei anwendungsbezogene Projekte. Das Untersuchungsumfeld wurde dabei auf einen Ländervergleich festgelegt. Es handelt sich um einen Vergleich zwischen Deutschland, als repräsentatives Industrieland und Kenia, als Repräsentant für ein Entwicklungsland. Dafür wird, mit Hilfe einer historischen und anwendungsorientierten Betrachtung der E-Partizipation in den Ländern, ein Kontext aufgestellt. Mit dessen Hilfe werden die E-Partizipationsbestrebungen in Deutschland und Kenia anschließend mittels einer aufgestellten Klassifikation vergleichend gegenübergestellt. Die Analyse zeigt, dass deutsche Projekte vermehrt staatlich (Top-Down) initiiert sind, wo-hingegen in Kenia häufiger eine nicht-staatliche Ausrichtung (Ground-Up) existent ist. Weiterhin ist in kenianischen Projekten die Form "Transparenz durch Dritte" stärker ausgeprägt, in Deutschland ist es hingegen die konsultative Form. Im Bereich des fokussierten Bedürfnisses überwiegt in Deutschland die soziale Bedürfnisbefriedung, während in Kenia auch noch Sicherheitsbedürfnisse bedeutsam sind. Im Bereich der ICT-Form zeigt sich eine ähnliche Verteilung innerhalb der Länder bei den Formen Alert, FAQ und Forum. Partielle Unterschiede sind in den Formen Blog und Bewertung ausgeprägt, starke Differenzen existieren dagegen bei den Formen Chat, Umfrage und Spiel als Partizipationsmittel. Für letztere gilt, dass Chat und Umfrage nur in deutschen und das Spiel nur in kenianischen Projekten verwendet wurden. Political participation is one of the primary pillars of democracy. Therefore, new methods are developed to initiate and improve political participation. The rapid developments of information and communication technologies (ICT) open new possibilities for different forms of participation. The new methods are already integrated in projects around the world. These forms are using ICT as a medium to support political participation (e-participation). The thesis analyzes the historical and practical development of e-participation in Germany and Kenya, and aims to make a comparison to find differences between an industrial and a developing country, because both have the same responsibility as a democracy to integrated political participation. The thesis will give an historical and practical context of e-participation in both countries. And with the knowledge of the context the practical forms of e-participation will be compared with a classification. The classification includes three aspects of e-participation: the form of political participation, the ICT-form and the needs which will be addressed. The analysis shows that in Germany more projects are initiated by the state (top-down) than in Kenya (ground-up). The analysis shows also that there are more e-participation projects in Kenya with the participation form transparence through third. In Germany are more consultation projects in contrast to Kenya. If the focus will be on the citizens' needs, it can be identified that the need for security is often addressed in Kenya, whereas in Germany all projects aimed at social needs. In addition, the ICT-Forms alert, FAQ and forum are similar frequented in both countries. However differences can be pronounced in the forms blog and evaluation. There are also stronger differences in the forms chat, survey and game - chat and survey are only used in Germany and game is only integrated in Kenyan projects.

Typ des Eintrags: Bachelorarbeit
Erschienen: 2014
Autor(en): Klamm, Christopher
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Ausprägungen elektronischer Beteiligung in Industrie- und Entwicklungsländern : Ein anwendungsorientierter Vergleich am Beispiel Deutschland und Kenia
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2014
Kurzbeschreibung (Abstract):

Partizipation ist ein etabliertes Element der partizipatorischen Demokratie. Immer wieder werden Mechanismen entwickelt, um Partizipation zu erhöhen und zu festigen. Mit Hilfe der voranschreitenden Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien, eröffnen sich neue Möglichkeiten von Partizipationsansätzen. Diese finden auch zunehmend weltweiten Einsatz. Neue partizipatorische Formen verwenden ICT als Mittel zur Unterstützung der Partizipation (E-Partizipation). In welche Bahnen E-Partizipation bereits gelenkt wurde ist Gegenstand dieser Arbeit. Sie setzt sich mit der Ausprägung vorhandener E-Partizipationsformen auseinander und betrachtet dabei anwendungsbezogene Projekte. Das Untersuchungsumfeld wurde dabei auf einen Ländervergleich festgelegt. Es handelt sich um einen Vergleich zwischen Deutschland, als repräsentatives Industrieland und Kenia, als Repräsentant für ein Entwicklungsland. Dafür wird, mit Hilfe einer historischen und anwendungsorientierten Betrachtung der E-Partizipation in den Ländern, ein Kontext aufgestellt. Mit dessen Hilfe werden die E-Partizipationsbestrebungen in Deutschland und Kenia anschließend mittels einer aufgestellten Klassifikation vergleichend gegenübergestellt. Die Analyse zeigt, dass deutsche Projekte vermehrt staatlich (Top-Down) initiiert sind, wo-hingegen in Kenia häufiger eine nicht-staatliche Ausrichtung (Ground-Up) existent ist. Weiterhin ist in kenianischen Projekten die Form "Transparenz durch Dritte" stärker ausgeprägt, in Deutschland ist es hingegen die konsultative Form. Im Bereich des fokussierten Bedürfnisses überwiegt in Deutschland die soziale Bedürfnisbefriedung, während in Kenia auch noch Sicherheitsbedürfnisse bedeutsam sind. Im Bereich der ICT-Form zeigt sich eine ähnliche Verteilung innerhalb der Länder bei den Formen Alert, FAQ und Forum. Partielle Unterschiede sind in den Formen Blog und Bewertung ausgeprägt, starke Differenzen existieren dagegen bei den Formen Chat, Umfrage und Spiel als Partizipationsmittel. Für letztere gilt, dass Chat und Umfrage nur in deutschen und das Spiel nur in kenianischen Projekten verwendet wurden. Political participation is one of the primary pillars of democracy. Therefore, new methods are developed to initiate and improve political participation. The rapid developments of information and communication technologies (ICT) open new possibilities for different forms of participation. The new methods are already integrated in projects around the world. These forms are using ICT as a medium to support political participation (e-participation). The thesis analyzes the historical and practical development of e-participation in Germany and Kenya, and aims to make a comparison to find differences between an industrial and a developing country, because both have the same responsibility as a democracy to integrated political participation. The thesis will give an historical and practical context of e-participation in both countries. And with the knowledge of the context the practical forms of e-participation will be compared with a classification. The classification includes three aspects of e-participation: the form of political participation, the ICT-form and the needs which will be addressed. The analysis shows that in Germany more projects are initiated by the state (top-down) than in Kenya (ground-up). The analysis shows also that there are more e-participation projects in Kenya with the participation form transparence through third. In Germany are more consultation projects in contrast to Kenya. If the focus will be on the citizens' needs, it can be identified that the need for security is often addressed in Kenya, whereas in Germany all projects aimed at social needs. In addition, the ICT-Forms alert, FAQ and forum are similar frequented in both countries. However differences can be pronounced in the forms blog and evaluation. There are also stronger differences in the forms chat, survey and game - chat and survey are only used in Germany and game is only integrated in Kenyan projects.

Freie Schlagworte: Business Field: Visual decision support, Business Field: Digital society, Research Area: Human computer interaction (HCI), E-Participation, E-Government, Comparison, Policy modeling, Human-computer interaction (HCI)
Zusätzliche Informationen:

95 S.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 20 Fachbereich Informatik
20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme
Hinterlegungsdatum: 12 Nov 2018 11:16
Letzte Änderung: 12 Nov 2018 11:16
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