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Der Transitraum am Hub Flughafen. Analyse und Auswirkungen der Raumqualität und des Raumcharakters des Umsteigeweges auf das Wohlbefinden des/der Umsteigepassagiers/in.

Reiß, Lena (2018)
Der Transitraum am Hub Flughafen. Analyse und Auswirkungen der Raumqualität und des Raumcharakters des Umsteigeweges auf das Wohlbefinden des/der Umsteigepassagiers/in.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung

Kurzbeschreibung (Abstract)

Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, Transiträume in ihrer Gestaltung und (Aufenthalts-)Qualität zu verbessern, Gestaltungsspielräume aufzuzeigen und daraus resultierend eine Steigerung des Wohlbefindens seitens der Passagiere/innen zu erreichen.

Durch eine qualitative sowie quantitative Befragung der Passagiere/innen im Umsteigebereich am Fallbeispiel des Flughafen Frankfurt/Main werden direkte Abhängigkeiten zwischen dem Nutzer und dem Raum vor Ort festgestellt. Die vorhandenen Studien des Flughafenbetreibers „Fraport AG“ fließen zudem in die Auswertung ein. Durch eine selbstständig erarbeitete Methode der Verfasserin, die des Raum-Zeit-Diagramms, wird mithilfe des Shadowings das Verhalten des/der Passagiers/in im Raum und seine/ihre Gehgeschwindigkeit aufgezeichnet. Daraus lassen sich Schlüsse über die Raumqualität und dem Wohlbefinden des/der Passagiers/in im definierten Raum ziehen.

Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Raumqualität/der Raumcharakter eine wesentliche Rolle für das Wohlbefinden des/der Passagiers/in spielt. Neben dem Außenraumbezug und den Raumproportionen/-Abfolgen haben auch die durch die Verfasserin definierten Gestaltungsparameter, wie zum Beispiel Raumfarbe, Material oder auch indirekt, die Raumtemperatur, einen Einfluss auf das Wohlbefinden des/der Passagiers/in. Durch ein umfassendes Gestaltungskonzept, welches alle Parameter eines Raums aus Sicht des Nutzers u.a. einbezieht, kann der/die Passagier/in wieder in den Fokus rücken und die (Aufenthalts-)Qualität verbessert werden. Es werden Handlungsempfehlungen, Gestaltungsspielräume und Potentiale für Hub Flughäfen, aber auch Transiträume allgemein, wie zum Beispiel Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte aufgezeigt.

So schnürt die vorliegende Arbeit einen umfassenden Planungskatalog für Architekten, Raum- und Umweltplaner sowie Stadtplaner, die sich mit der Planung von Hub Flughäfen und Transiträumen allgemein beschäftigen. Außerdem gibt es Fachpersonen von Verkehr und Logistik einen Einblick in die räumlichen, im Sinne von architektonischen, Gestaltungsspielräume von Verkehrsknotenpunkten. Neben den genannten Fachpersonen birgt das vorliegende Werk auch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler sowie Flughafen-/Verkehrsbetreiber interessante Inhalte über die Abhängigkeiten von Raum und Wohlbefinden des Nutzers und daraus resultierend wirtschaftliche Zusammenhänge.

Typ des Eintrags: Dissertation
Erschienen: 2018
Autor(en): Reiß, Lena
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: Der Transitraum am Hub Flughafen. Analyse und Auswirkungen der Raumqualität und des Raumcharakters des Umsteigeweges auf das Wohlbefinden des/der Umsteigepassagiers/in.
Sprache: Deutsch
Referenten: Rudolph-Cleff, Prof. Dr. Annette ; Knöll, Prof. Dr. Martin
Publikationsjahr: 2018
Ort: Darmstadt
Datum der mündlichen Prüfung: 19 Juli 2018
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/8116
Kurzbeschreibung (Abstract):

Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, Transiträume in ihrer Gestaltung und (Aufenthalts-)Qualität zu verbessern, Gestaltungsspielräume aufzuzeigen und daraus resultierend eine Steigerung des Wohlbefindens seitens der Passagiere/innen zu erreichen.

Durch eine qualitative sowie quantitative Befragung der Passagiere/innen im Umsteigebereich am Fallbeispiel des Flughafen Frankfurt/Main werden direkte Abhängigkeiten zwischen dem Nutzer und dem Raum vor Ort festgestellt. Die vorhandenen Studien des Flughafenbetreibers „Fraport AG“ fließen zudem in die Auswertung ein. Durch eine selbstständig erarbeitete Methode der Verfasserin, die des Raum-Zeit-Diagramms, wird mithilfe des Shadowings das Verhalten des/der Passagiers/in im Raum und seine/ihre Gehgeschwindigkeit aufgezeichnet. Daraus lassen sich Schlüsse über die Raumqualität und dem Wohlbefinden des/der Passagiers/in im definierten Raum ziehen.

Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Raumqualität/der Raumcharakter eine wesentliche Rolle für das Wohlbefinden des/der Passagiers/in spielt. Neben dem Außenraumbezug und den Raumproportionen/-Abfolgen haben auch die durch die Verfasserin definierten Gestaltungsparameter, wie zum Beispiel Raumfarbe, Material oder auch indirekt, die Raumtemperatur, einen Einfluss auf das Wohlbefinden des/der Passagiers/in. Durch ein umfassendes Gestaltungskonzept, welches alle Parameter eines Raums aus Sicht des Nutzers u.a. einbezieht, kann der/die Passagier/in wieder in den Fokus rücken und die (Aufenthalts-)Qualität verbessert werden. Es werden Handlungsempfehlungen, Gestaltungsspielräume und Potentiale für Hub Flughäfen, aber auch Transiträume allgemein, wie zum Beispiel Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte aufgezeigt.

So schnürt die vorliegende Arbeit einen umfassenden Planungskatalog für Architekten, Raum- und Umweltplaner sowie Stadtplaner, die sich mit der Planung von Hub Flughäfen und Transiträumen allgemein beschäftigen. Außerdem gibt es Fachpersonen von Verkehr und Logistik einen Einblick in die räumlichen, im Sinne von architektonischen, Gestaltungsspielräume von Verkehrsknotenpunkten. Neben den genannten Fachpersonen birgt das vorliegende Werk auch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler sowie Flughafen-/Verkehrsbetreiber interessante Inhalte über die Abhängigkeiten von Raum und Wohlbefinden des Nutzers und daraus resultierend wirtschaftliche Zusammenhänge.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

The aim of the present study was to improve the design and quality of transit spaces, to show room for design leeways and, as a main result, to increase the well-being of the passengers.

A qualitative and quantitative survey of the passengers in the transfer area on the case study of the Frankfurt / Main airport establishes direct dependencies between the user and the room on site. The existing studies of the airport operator "Fraport AG" are also included in the evaluation. Through a self-developed method of the author, the space-time diagram, the shadowing is used to record the behavior of the passenger in the room and his / her walking speed. From this it is possible to draw conclusions about the quality of the room and the well-being of the passenger in the defined space.

The results show that the room quality / character plays an essential role in the well-being of the passenger. In addition to the external space reference and the room proportions / sequences, the design parameters defined by the author, such as room color, material or even indirectly, the room temperature, have an effect on the well-being of the passenger.

Through a comprehensive design concept, which integrates all the parameters of a room from the perspective of the user, the passenger can be brought back into focus and the (resident) quality improved. Recommendations for action, room for design leeways and potentials for hub airports, but also transit areas in general, such as train stations and traffic junctions are shown. The present work thus provides a comprehensive planning catalog for architects, spatial and environmental planners as well as urban planners who are involved in the planning of hub airports and transit spaces in general. In addition, specialists in transport and logistics will gain an insight into the spatial, in terms of architectural design leeways of traffic junctions. In addition to the aforementioned specialists, the present work also holds interesting content for economic and social scientists as well as airport / traffic operators about the dependencies on space and well-being of the user and the resulting economic contexts.

Englisch
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-81162
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 700 Künste und Unterhaltung > 700 Künste, Bildende Kunst allgemein
700 Künste und Unterhaltung > 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung
700 Künste und Unterhaltung > 720 Architektur
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 15 Fachbereich Architektur
15 Fachbereich Architektur > Fachgruppe E: Stadtplanung
15 Fachbereich Architektur > Fachgruppe E: Stadtplanung > Entwerfen und Stadtentwicklung
Hinterlegungsdatum: 04 Nov 2018 20:55
Letzte Änderung: 04 Nov 2018 20:55
PPN:
Referenten: Rudolph-Cleff, Prof. Dr. Annette ; Knöll, Prof. Dr. Martin
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: 19 Juli 2018
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