Entorf, Horst ; Meyer, Susanne ; Möbert, Jochen ; Spengler, Hannes (2005)
Sparzwang und Kriminalitätsrisiko : gibt es Zusammenhänge? Offene Fragen, und erste Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt.
Report, Bibliographie
Abstract
Der nachhaltige Sparzwang in Zeiten leerer öffentlicher Kassen wird auch zu Einbußen im Bereich der Kriminalprävention führen, insbesondere im Bereich der Jugend- und der Jugendgerichtshilfe. Die Folgen könnten einen deutlichen Anstieg der Kriminalität bedeuten. Wie dieser Artikel jedoch aufzeigt, sind quantifizierbare Zusammenhänge zwischen (finanziellen und personellen) Inputs und Erfolgen der Kriminalpolitik unklar. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig. Ein Defizit besteht in den fehlenden Schätzungen der Kosten in Kriminalität, ferner nimmt Deutschland im Vergleich zu anderen Industrieländern an den regelmäßig durchgeführten internationalen Opferstudien nicht teil. Weitere Mängel bestehen in der für eine Erfolgskontrolle unzureichenden Nutzbarkeit bestehender Rückfallstatistiken sowie in der fehlenden oder mangelhaften Durchführung der Evaluation angebotener Maßnahmen. Der vorliegende Artikel weist auf die Gründe für diese Informationsdefizite hin und zeigt anhand von ersten Forschungsergebnissen des an der TU Darmstadt durchgeführten Forschungsprojektes "Kosten und Nutzen von Haft und Haftvermeidung", welche Erkenntnisse potentiell weiterhelfen könnten.
Item Type: | Report |
---|---|
Erschienen: | 2005 |
Creators: | Entorf, Horst ; Meyer, Susanne ; Möbert, Jochen ; Spengler, Hannes |
Type of entry: | Bibliographie |
Title: | Sparzwang und Kriminalitätsrisiko : gibt es Zusammenhänge? Offene Fragen, und erste Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt |
Language: | German |
Date: | 1 March 2005 |
Place of Publication: | Darmstadt |
Series: | Darmstadt Discussion Papers in Economics |
Series Volume: | 146 |
Abstract: | Der nachhaltige Sparzwang in Zeiten leerer öffentlicher Kassen wird auch zu Einbußen im Bereich der Kriminalprävention führen, insbesondere im Bereich der Jugend- und der Jugendgerichtshilfe. Die Folgen könnten einen deutlichen Anstieg der Kriminalität bedeuten. Wie dieser Artikel jedoch aufzeigt, sind quantifizierbare Zusammenhänge zwischen (finanziellen und personellen) Inputs und Erfolgen der Kriminalpolitik unklar. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig. Ein Defizit besteht in den fehlenden Schätzungen der Kosten in Kriminalität, ferner nimmt Deutschland im Vergleich zu anderen Industrieländern an den regelmäßig durchgeführten internationalen Opferstudien nicht teil. Weitere Mängel bestehen in der für eine Erfolgskontrolle unzureichenden Nutzbarkeit bestehender Rückfallstatistiken sowie in der fehlenden oder mangelhaften Durchführung der Evaluation angebotener Maßnahmen. Der vorliegende Artikel weist auf die Gründe für diese Informationsdefizite hin und zeigt anhand von ersten Forschungsergebnissen des an der TU Darmstadt durchgeführten Forschungsprojektes "Kosten und Nutzen von Haft und Haftvermeidung", welche Erkenntnisse potentiell weiterhelfen könnten. |
Divisions: | 01 Department of Law and Economics 01 Department of Law and Economics > Volkswirtschaftliche Fachgebiete |
Date Deposited: | 20 Nov 2008 08:18 |
Last Modified: | 29 May 2016 21:17 |
PPN: | |
Export: | |
Suche nach Titel in: | TUfind oder in Google |
Send an inquiry |
Options (only for editors)
Show editorial Details |