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Familiensprache Russisch im Sprachenrepertoire von Jugendlichen während Covid-19: online vs. offline

Atanasoska, Tatjana ; Sulimova, Maria (2023)
Familiensprache Russisch im Sprachenrepertoire von Jugendlichen während Covid-19: online vs. offline.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 28 (2)
doi: 10.48694/zif.3733
Article, Bibliographie

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Abstract

Die Welt ist in den letzten 20 Jahren immer digitaler geworden. Die Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben diesen Prozess weiter beschleunigt und die Digitalisierung tief in das Bildungswesen getragen. Diese Studie geht unter diesen veränderten Umständen der Frage nach, wie sich der Sprach(en)gebrauch online und offline bei mehrsprachigen Jugendlichen während und nach der Corona-Pandemie (2022) unterscheidet. Insbesondere betrachten wir die Quantität und die Rolle des Russischen im Leben der jungen Personen. Unsere Publikation zeigt, dass der multimediale Alltag der Jugendlichen on- und offline stark von der mehrsprachigen Lebenswirklichkeit durchdrungen wird. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass die Reduktion der Sozialkontakte auf die Kernfamilie während Covid-19 nicht zu einer höheren Verwendung der Familiensprache(n) führte, was den Ergebnissen anderer Studien widerspricht. Die möglichen Gründe dafür in Bezug auf Alter und Lebenswirklichkeit der Jugendlichen werden im Folgenden dargestellt.

Item Type: Article
Erschienen: 2023
Creators: Atanasoska, Tatjana ; Sulimova, Maria
Type of entry: Bibliographie
Title: Familiensprache Russisch im Sprachenrepertoire von Jugendlichen während Covid-19: online vs. offline
Language: German
Date: 2023
Place of Publication: Darmstadt
Publisher: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Journal or Publication Title: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Volume of the journal: 28
Issue Number: 2
DOI: 10.48694/zif.3733
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Abstract:

Die Welt ist in den letzten 20 Jahren immer digitaler geworden. Die Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben diesen Prozess weiter beschleunigt und die Digitalisierung tief in das Bildungswesen getragen. Diese Studie geht unter diesen veränderten Umständen der Frage nach, wie sich der Sprach(en)gebrauch online und offline bei mehrsprachigen Jugendlichen während und nach der Corona-Pandemie (2022) unterscheidet. Insbesondere betrachten wir die Quantität und die Rolle des Russischen im Leben der jungen Personen. Unsere Publikation zeigt, dass der multimediale Alltag der Jugendlichen on- und offline stark von der mehrsprachigen Lebenswirklichkeit durchdrungen wird. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass die Reduktion der Sozialkontakte auf die Kernfamilie während Covid-19 nicht zu einer höheren Verwendung der Familiensprache(n) führte, was den Ergebnissen anderer Studien widerspricht. Die möglichen Gründe dafür in Bezug auf Alter und Lebenswirklichkeit der Jugendlichen werden im Folgenden dargestellt.

Alternative Abstract:
Alternative abstract Language

The world has become increasingly digital over the last 20 years. Contact restrictions due to the Corona pandemic have further accelerated this process, including in education. Under these changed circumstances, this study explores how language use differs online and offline among multilingual adolescents during and after the Corona Pandemic (2022). In particular, we look at the quantity and role of Russian in young people's lives. Our study shows that the multimedia everyday life of young people online and offline is strongly permeated by the multilingual everyday reality of young people. An important result is that the reduction of social contacts to the nuclear family during Covid-19 did not lead to a higher use of the family language(s), which contradicts the results of other studies. The possible reasons for this in relation to the age and reality of life of the young people are presented.

English

Бурное развитие цифровых технологий продолжается уже более двадцати лет, ещё активнее они стали использоваться на фоне ограничения социальных контактов, вызванного пандемией коронавируса, в том числе и в сфере образования. Статья посвящена вопросу, как подростки-билингвы использовали языки, которыми они владеют, онлайн и офлайн во время и после пандемии коронавируса (2022 г.); отдельное внимание уделено русскому языку, который является для них эритажным (унаследованным). Квантитативный анализ показывает, сколько времени они используют русский язык; квалитативный анализ интервью смог обрисовать его роль в их жизни. Мы выяснили, что вынужденное ограничение социальных контактов на фоне пандемии до нуклеарной семьи не привело к более широкому использованию эритажного языка (языков). Этот вывод противоречит другим исследованиям. Возможные причины рассматриваются с учетом возрастных и социолингвистических особенностей информантов. Кроме того, наше исследование показывает, как в жизни информантов сплетаются современные мультимедийные технологии с многоязычной реальностью.

Russian
Uncontrolled Keywords: Familiensprache(n), Herkunftssprache(n), Mehrsprachigkeit während der Pandemie, Covid-19, Multimedialität, family language(s), heritage language(s), multilingualism during the pandemic, multimediality
Classification DDC: 400 Language > 400 Language, linguistics
Divisions: 02 Department of History and Social Science
02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Department of History and Social Science > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Date Deposited: 02 Aug 2024 13:15
Last Modified: 02 Aug 2024 13:15
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