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Evaluierung von fünf Screening-Bewertungsverfahren für repetitive physische Belastungen anhand des subjektiven Belastungsempfindens der Arbeitspersonen in der Montage der Automobil-Zulieferindustrie

Heidl, M. ; Boespflug, A. ; Wakula, Jurij (2018)
Evaluierung von fünf Screening-Bewertungsverfahren für repetitive physische Belastungen anhand des subjektiven Belastungsempfindens der Arbeitspersonen in der Montage der Automobil-Zulieferindustrie.
In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 72
doi: 10.1007/s41449-018-0096-9
Artikel, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Repetitive manuelle Montagetätigkeiten sind mit mehreren Belastungen verbunden, die in der Praxis mit Screening-Bewertungsverfahren analysiert werden. Diese Verfahren unterscheiden sich allerdings sowohl im Detaillierungsgrad der erzielten Ergebnisse als auch von der Herangehensweise bei der Analyse. Während die Punktwerte dieser Verfahren meist von Experten erteilt werden, wurde bisher noch kein Vergleich der Belastungsergebnisse mit der subjektiv wahrgenommenen Belastung der Mitarbeiter angestellt. Dafür wurden bei der in diesem Beitrag dargestellten Studie 66 Montagearbeitsplätze mit repetitiven Tätigkeiten analysiert. Physische Belastungen und Beanspruchungen wurden anhand der folgenden Methoden analysiert: Ergonomic Assessment Worksheet (EAWS), Occupational Risk Assessment (OCRA) Checklist, Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse (LMM MA), Hand Arm Risk Assessment Method (HARM) und Strain Index (SI). Das subjektive Belastungsempfinden wurde mittels RPE-Borg-Skala bei 249 Mitarbeitern erfragt. Die im Vergleich gewonnenen Ergebnisse geben einen Hinweis, mit welchem Verfahren Belastungen bei repetitiven Montagetätigkeiten bewertet werden sollten. Praktische Relevanz: Weil es viele Screening-Verfahren gibt, die nur im Bereich der sogenannten mittleren Bedingungen gute Übereinstimmung der Ergebnisse zeigen, ist ein Vergleich mit den tatsächlichen Auswirkungen sinnvoll, wenn es darum geht, eine geeignete Bewertungsmethode für repetitive Arbeitsplätze zu finden. Für diese weichen die Verfahren bisher teils stark voneinander ab.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2018
Autor(en): Heidl, M. ; Boespflug, A. ; Wakula, Jurij
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Evaluierung von fünf Screening-Bewertungsverfahren für repetitive physische Belastungen anhand des subjektiven Belastungsempfindens der Arbeitspersonen in der Montage der Automobil-Zulieferindustrie
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: März 2018
Verlag: Springer
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 72
DOI: 10.1007/s41449-018-0096-9
Kurzbeschreibung (Abstract):

Repetitive manuelle Montagetätigkeiten sind mit mehreren Belastungen verbunden, die in der Praxis mit Screening-Bewertungsverfahren analysiert werden. Diese Verfahren unterscheiden sich allerdings sowohl im Detaillierungsgrad der erzielten Ergebnisse als auch von der Herangehensweise bei der Analyse. Während die Punktwerte dieser Verfahren meist von Experten erteilt werden, wurde bisher noch kein Vergleich der Belastungsergebnisse mit der subjektiv wahrgenommenen Belastung der Mitarbeiter angestellt. Dafür wurden bei der in diesem Beitrag dargestellten Studie 66 Montagearbeitsplätze mit repetitiven Tätigkeiten analysiert. Physische Belastungen und Beanspruchungen wurden anhand der folgenden Methoden analysiert: Ergonomic Assessment Worksheet (EAWS), Occupational Risk Assessment (OCRA) Checklist, Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse (LMM MA), Hand Arm Risk Assessment Method (HARM) und Strain Index (SI). Das subjektive Belastungsempfinden wurde mittels RPE-Borg-Skala bei 249 Mitarbeitern erfragt. Die im Vergleich gewonnenen Ergebnisse geben einen Hinweis, mit welchem Verfahren Belastungen bei repetitiven Montagetätigkeiten bewertet werden sollten. Praktische Relevanz: Weil es viele Screening-Verfahren gibt, die nur im Bereich der sogenannten mittleren Bedingungen gute Übereinstimmung der Ergebnisse zeigen, ist ein Vergleich mit den tatsächlichen Auswirkungen sinnvoll, wenn es darum geht, eine geeignete Bewertungsmethode für repetitive Arbeitsplätze zu finden. Für diese weichen die Verfahren bisher teils stark voneinander ab.

Freie Schlagworte: Repetitivität; Physische Belastungen; Montagearbeitsplatz; Belastungsempfinden; Bewertungsverfahren
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 16 Fachbereich Maschinenbau
16 Fachbereich Maschinenbau > Institut für Arbeitswissenschaft (IAD)
Hinterlegungsdatum: 03 Apr 2018 07:14
Letzte Änderung: 07 Okt 2020 05:40
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