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Bilddatenformate

Blum, Christof (1993)
Bilddatenformate.
Buchkapitel, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Ganz allgemein dient ein Datenformat zur Repraesentation von Daten auf einem Speichermedium oder Datenuebertragungsmedium. Sofern das Datenformat zur Uebertragung von Datenobjekten zwischen mehreren Anwendungen genutzt wird, kann man von einem Austauschformat sprechen. Zum Austausch der Datenobjekte bedarf es einer wohldefinierten Prepraesentation - also der Darstellung der Daten im Programm bzw. im Rechner - handelt es sich hierbei um die externe Repraesentation dieser Objekte - also der Darstellun der Daten auf einem Speichermedium bzw. Datenuebertragungsmedium. Aufgrund der Datenabstraktion benoetigt ein Programmierer im Prinzip keine Kenntnisse von der internen Repraesentation der in seinem Programm verwalteten Objekte. Die interne Repraesentation bleibt hinter den ihm zur Verfuegung stehenden Zugriffsoperationen versteckt. Diese Vorgehensweise laesst sich sinngemaess auf die externe Repraesentation uebertragen. Aus der Sicht des Programmierers bedarf es dann lediglich einer funktionalen Schnittstelle zur Generierung der externen Repraesentation seiner Objekte, sofern die geschaffeneRepraesentation maschinenunabhaengig ist, also als Schnittstelle in hereogenen Rechnernetzen verwendet werden kann. Beispiel einer funktionalen Schnittstelle fuer den Datneaustausch in lokalen Netzen ist die vom Workstation-Hersteller SUN Mictosystems entwicklete eXternal Data Representation (XDR). Zwar wird auf diese Weise die externe Datenrepraesentation fuer den Anwendungsprogrammierer verborgen, der Implementierer einer solchen funktionalen Schnittstelle benoetigt jedoch die Kenntnis des externen Daten-Formats. Um den Datenaustausch in globalen Kommunikationsszenarien zu gewaehrleisten, ist daher - unabhaengig von der Verfuegbarkeit funktionaler Schnittstellen - die Spezifikation von Austauschformaten unerlaesslich. Gerade fuer speicherplatz-intensive Bilddaten existiert ausserdem oftmals ein grosser Unterschied zwischen der abstrakten Struktur der Objekte (also der fuer den Programmierer relevanten Struktur) und der Objekte (also der fuer den Programmierer relevanten Struktur) und der Struktur der Daten in ihrer externen Repraesentation. Beispiele hierfuer sind Datenkompression und Umordnung der sequetiellen Reihenfolge (z.B fuer progressiven Bildaufbau). Daher werden allgemeine funktionale Schnittstellen, die die abstrakten Strukturen ohne Freiheitsgrade auf externe Strukturen abbilden, aus der Sicht der Bildverarbeitung un Bildkommunikation den geschilderten Anforderungen kaum gerecht.

Typ des Eintrags: Buchkapitel
Erschienen: 1993
Autor(en): Blum, Christof
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Bilddatenformate
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 1993
Verlag: Springer, Berlin; Heidelberg; New York
Reihe: Beiträge zur Graphischen Datenverarbeitung
Kurzbeschreibung (Abstract):

Ganz allgemein dient ein Datenformat zur Repraesentation von Daten auf einem Speichermedium oder Datenuebertragungsmedium. Sofern das Datenformat zur Uebertragung von Datenobjekten zwischen mehreren Anwendungen genutzt wird, kann man von einem Austauschformat sprechen. Zum Austausch der Datenobjekte bedarf es einer wohldefinierten Prepraesentation - also der Darstellung der Daten im Programm bzw. im Rechner - handelt es sich hierbei um die externe Repraesentation dieser Objekte - also der Darstellun der Daten auf einem Speichermedium bzw. Datenuebertragungsmedium. Aufgrund der Datenabstraktion benoetigt ein Programmierer im Prinzip keine Kenntnisse von der internen Repraesentation der in seinem Programm verwalteten Objekte. Die interne Repraesentation bleibt hinter den ihm zur Verfuegung stehenden Zugriffsoperationen versteckt. Diese Vorgehensweise laesst sich sinngemaess auf die externe Repraesentation uebertragen. Aus der Sicht des Programmierers bedarf es dann lediglich einer funktionalen Schnittstelle zur Generierung der externen Repraesentation seiner Objekte, sofern die geschaffeneRepraesentation maschinenunabhaengig ist, also als Schnittstelle in hereogenen Rechnernetzen verwendet werden kann. Beispiel einer funktionalen Schnittstelle fuer den Datneaustausch in lokalen Netzen ist die vom Workstation-Hersteller SUN Mictosystems entwicklete eXternal Data Representation (XDR). Zwar wird auf diese Weise die externe Datenrepraesentation fuer den Anwendungsprogrammierer verborgen, der Implementierer einer solchen funktionalen Schnittstelle benoetigt jedoch die Kenntnis des externen Daten-Formats. Um den Datenaustausch in globalen Kommunikationsszenarien zu gewaehrleisten, ist daher - unabhaengig von der Verfuegbarkeit funktionaler Schnittstellen - die Spezifikation von Austauschformaten unerlaesslich. Gerade fuer speicherplatz-intensive Bilddaten existiert ausserdem oftmals ein grosser Unterschied zwischen der abstrakten Struktur der Objekte (also der fuer den Programmierer relevanten Struktur) und der Objekte (also der fuer den Programmierer relevanten Struktur) und der Struktur der Daten in ihrer externen Repraesentation. Beispiele hierfuer sind Datenkompression und Umordnung der sequetiellen Reihenfolge (z.B fuer progressiven Bildaufbau). Daher werden allgemeine funktionale Schnittstellen, die die abstrakten Strukturen ohne Freiheitsgrade auf externe Strukturen abbilden, aus der Sicht der Bildverarbeitung un Bildkommunikation den geschilderten Anforderungen kaum gerecht.

Freie Schlagworte: Image data formats, Coding, Desktop publishing, Remote sensing, Imaging, Medical imaging, Multimedia document processing, Prepress, Semantics, Syntax, Telematic services
Fachbereich(e)/-gebiet(e): nicht bekannt
20 Fachbereich Informatik
20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme
Hinterlegungsdatum: 16 Apr 2018 09:09
Letzte Änderung: 16 Apr 2018 09:09
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