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Konzeption und Evaluierung einer komponentenbasierten Realisierung von Animationsagenten

Klätschke, Stefan (1999)
Konzeption und Evaluierung einer komponentenbasierten Realisierung von Animationsagenten.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Simulationen mit dreidimensionalen, animierbaren Objekten in einem dynamischen Umfeld sind zur Zeit nur relativ mühsam durch qualifizierte Autoren generierbar. Durch Einsatz von Animationsagenten - animierbaren Objekten mit einem autonomen, regelbasierten Verhalten - kann dem Autor die Arbeit erleichtert werden. In der Diplomarbeit wurde die Architektur eines Autorensystems entwickelt und prototypisch implementiert, mit deren Hilfe dem Anwender die Erzeugung der in einer Simulation enthaltenen Objekte auf schnelle und einfache Weise gelingt. Das Konzept beruht auf der Verknüpfung von Animation und Agenten in jedem der Simulationsobjekte. Das Animationssystem gliedert sich hierbei in vier Stufen, auf denen die einzelnen Grafikobjekte durch Verwendung von Skripts miteinander zu Animationsobjekten verknüpft und animiert werden können. Auf der höchsten Animationsstufe ist eine komplexe Animationsbeschreibung mit sehr einfachen Skriptbefehlen möglich. Das Agentensystem ist ebenfalls in verschiedene Ebenen unterteilt, auf denen Verhaltensregeln zur Steuerung der Animationsobjekte in einer der englischen Sprache ähnlichen Syntax definiert werden können. Durch die Verknüpfung von Animations- und Agentensystem kann ein Autor ohne große Programmierkenntnisse durch eine einfache Skriptsprache sowohl beliebig komplexe Animationsobjekte erzeugen und wiederverwenden, als auch leicht lesbare Regeln definieren, die das Verhalten eines Animationsagenten beschreiben. Der Vorteil dieses Konzeptes ist die Möglichkeit, auf einem hohen Niveau die Animationsobjekte und die Regeln manipulieren zu können, ohne im Programmkode Änderungen vornehmen zu müssen. Durch die Vermeidung großer Einschränkungen im Umgang mit dem Autorensystem sind viele Einsatzbereiche für das System denkbar, insbesondere alle Bereiche der Simulation. Der Autor kann je nach Art der Simulation selbst entscheiden, wie detailliert die Animationsobjekte und das Verhalten der Animationsagenten beschrieben werden soll.

Typ des Eintrags: Diplom- oder Magisterarbeit
Erschienen: 1999
Autor(en): Klätschke, Stefan
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Konzeption und Evaluierung einer komponentenbasierten Realisierung von Animationsagenten
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 1999
Kurzbeschreibung (Abstract):

Simulationen mit dreidimensionalen, animierbaren Objekten in einem dynamischen Umfeld sind zur Zeit nur relativ mühsam durch qualifizierte Autoren generierbar. Durch Einsatz von Animationsagenten - animierbaren Objekten mit einem autonomen, regelbasierten Verhalten - kann dem Autor die Arbeit erleichtert werden. In der Diplomarbeit wurde die Architektur eines Autorensystems entwickelt und prototypisch implementiert, mit deren Hilfe dem Anwender die Erzeugung der in einer Simulation enthaltenen Objekte auf schnelle und einfache Weise gelingt. Das Konzept beruht auf der Verknüpfung von Animation und Agenten in jedem der Simulationsobjekte. Das Animationssystem gliedert sich hierbei in vier Stufen, auf denen die einzelnen Grafikobjekte durch Verwendung von Skripts miteinander zu Animationsobjekten verknüpft und animiert werden können. Auf der höchsten Animationsstufe ist eine komplexe Animationsbeschreibung mit sehr einfachen Skriptbefehlen möglich. Das Agentensystem ist ebenfalls in verschiedene Ebenen unterteilt, auf denen Verhaltensregeln zur Steuerung der Animationsobjekte in einer der englischen Sprache ähnlichen Syntax definiert werden können. Durch die Verknüpfung von Animations- und Agentensystem kann ein Autor ohne große Programmierkenntnisse durch eine einfache Skriptsprache sowohl beliebig komplexe Animationsobjekte erzeugen und wiederverwenden, als auch leicht lesbare Regeln definieren, die das Verhalten eines Animationsagenten beschreiben. Der Vorteil dieses Konzeptes ist die Möglichkeit, auf einem hohen Niveau die Animationsobjekte und die Regeln manipulieren zu können, ohne im Programmkode Änderungen vornehmen zu müssen. Durch die Vermeidung großer Einschränkungen im Umgang mit dem Autorensystem sind viele Einsatzbereiche für das System denkbar, insbesondere alle Bereiche der Simulation. Der Autor kann je nach Art der Simulation selbst entscheiden, wie detailliert die Animationsobjekte und das Verhalten der Animationsagenten beschrieben werden soll.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 20 Fachbereich Informatik
20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme
Hinterlegungsdatum: 16 Apr 2018 09:06
Letzte Änderung: 18 Dez 2019 08:16
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