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Methoden zur Erkennung von Manipulationen an graphischen Zugangsberechtigungsausweisen

Daum, Henning (2000)
Methoden zur Erkennung von Manipulationen an graphischen Zugangsberechtigungsausweisen.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Im Zeitalter des E-Commerce ist es bereits üblich, allerlei Waren über das Internet zu kaufen. Doch mit Eintrittskarten oder ähnlichen Wertmarken wird das Internet meist nur zur Kontaktaufnahme verwendet, der Versand erfolgt überwiegend auf dem Postweg. Der Grund hierfür ist offensichtlich: Die Karte als Berechtigung für eine Dienstleistung könnte vervielfältigt oder gefälscht werden. Als Sicherheit wird beim Internet-Verkauf deshalb ein zusätzliches, einmaliges, maschinenlesbares Merkmal auf die Karte gedruckt, das dann zusätzliche Schutzmechanismen wie digitale Signaturen enthält. In der Diplomarbeit "Methoden zur Erkennung von Manipulationen an graphischen Zugangsberechtigungsausweisen" wurden verschiedene Methoden entwickelt, die eine Möglichkeit bieten, Manipulationen an dem eigentlichen, menschenlesbaren Teil zu erkennen. Verschiedene Ansätze wurden dann in das vorhandene System Online-Ticket integriert. Zunächst erfolgte eine Analyse der verfügbaren Online-Ticket-Systeme und deren Funktionsweise. Anschließend wurde anhand eines Beispiel-Szenarios festgelegt, wann eine Erkennung notwendig sein kann: Die Überprüfung kann entweder kontrollierend an allen Karten durchgeführt werden oder erst im Fall eines Verdachtes. Natürlich gelten für beide Vorgehensweisen unterschiedliche Voraussetzungen. Für den kontrollierenden Ansatz fiel die Entscheidung auf die maschinelle Lesung von Schriften (Optical Character Recognition, OCR), ein entsprechender Demonstrator wurde entwickelt und die Vorgehensweise später auch in die Kontrollstation von Online-Ticket integriert. Für den Fall der Einzelüberprüfung bei Verdachtsfällen wurde Wert auf die Rechnerunabhängigkeit gelegt. Nach der Betrachtung einiger einfacher Schutzmechanismen erfolgte hier eine systematische Analyse der Visual Cryptography für die Zwecke der Erkennung von Manipulationen. Anschließend erfolgte die Entwicklung eines Demonstrators, der dann schließlich in die entgültige Implementierung in Online-Ticket mündete. Darüber hinaus wurde auch eine Methode zur Erkennung von versteckten Zusatzinformationen entwickelt, die auf der Postitionierung der Kartenelemente basiert.

Typ des Eintrags: Diplom- oder Magisterarbeit
Erschienen: 2000
Autor(en): Daum, Henning
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Methoden zur Erkennung von Manipulationen an graphischen Zugangsberechtigungsausweisen
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2000
Kurzbeschreibung (Abstract):

Im Zeitalter des E-Commerce ist es bereits üblich, allerlei Waren über das Internet zu kaufen. Doch mit Eintrittskarten oder ähnlichen Wertmarken wird das Internet meist nur zur Kontaktaufnahme verwendet, der Versand erfolgt überwiegend auf dem Postweg. Der Grund hierfür ist offensichtlich: Die Karte als Berechtigung für eine Dienstleistung könnte vervielfältigt oder gefälscht werden. Als Sicherheit wird beim Internet-Verkauf deshalb ein zusätzliches, einmaliges, maschinenlesbares Merkmal auf die Karte gedruckt, das dann zusätzliche Schutzmechanismen wie digitale Signaturen enthält. In der Diplomarbeit "Methoden zur Erkennung von Manipulationen an graphischen Zugangsberechtigungsausweisen" wurden verschiedene Methoden entwickelt, die eine Möglichkeit bieten, Manipulationen an dem eigentlichen, menschenlesbaren Teil zu erkennen. Verschiedene Ansätze wurden dann in das vorhandene System Online-Ticket integriert. Zunächst erfolgte eine Analyse der verfügbaren Online-Ticket-Systeme und deren Funktionsweise. Anschließend wurde anhand eines Beispiel-Szenarios festgelegt, wann eine Erkennung notwendig sein kann: Die Überprüfung kann entweder kontrollierend an allen Karten durchgeführt werden oder erst im Fall eines Verdachtes. Natürlich gelten für beide Vorgehensweisen unterschiedliche Voraussetzungen. Für den kontrollierenden Ansatz fiel die Entscheidung auf die maschinelle Lesung von Schriften (Optical Character Recognition, OCR), ein entsprechender Demonstrator wurde entwickelt und die Vorgehensweise später auch in die Kontrollstation von Online-Ticket integriert. Für den Fall der Einzelüberprüfung bei Verdachtsfällen wurde Wert auf die Rechnerunabhängigkeit gelegt. Nach der Betrachtung einiger einfacher Schutzmechanismen erfolgte hier eine systematische Analyse der Visual Cryptography für die Zwecke der Erkennung von Manipulationen. Anschließend erfolgte die Entwicklung eines Demonstrators, der dann schließlich in die entgültige Implementierung in Online-Ticket mündete. Darüber hinaus wurde auch eine Methode zur Erkennung von versteckten Zusatzinformationen entwickelt, die auf der Postitionierung der Kartenelemente basiert.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 20 Fachbereich Informatik
20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme
Hinterlegungsdatum: 16 Apr 2018 09:05
Letzte Änderung: 18 Dez 2019 08:16
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