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Konzeption und Entwicklung von Komponenten für ein generisches Prozessportal zur Integration von Geschäftsprozessen und virtuellen Unternehmenssichten

Hartmann, Martin (2003)
Konzeption und Entwicklung von Komponenten für ein generisches Prozessportal zur Integration von Geschäftsprozessen und virtuellen Unternehmenssichten.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Im Informationszeitalter wird die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen zunehmend vom Automatisierungsgrad ihrer Geschäftsprozesse und Kommunikationsmechanismen beeinflusst. Sogenannte Enterprise-Plattformen enthalten umfangreiche Softwarekomponenten für verschiedenste betriebliche Aufgabenbereiche wie Produktion, e-Business oder Customer Relationship Management und integrieren diese auf einer gemeinsamen Middleware-Plattform. Immer mehr werden auch Mechanismen zur Automatisierung komplexer arbeitsteiliger Geschäftsprozesse zum Bestandteil derartiger Systeme. Der Benutzer interagiert mit den Systemen häufig über Portalsoftware, die ihm personalisierten Zugriff auf alle Informationen und Dienste bietet, die er in seinem Arbeitsalltag benötigt. Personen erhalten somit virtuelle Sichten auf ein ganzes Unternehmen oder individuell relevante Teilbereiche. So hat sich der Begriff Prozessportal zum Synonym für komponentenbasierte, integrierte, komplexe, geschäftsprozessorientierte Software- Plattformen entwickelt. Großer Nachteil der Plattformen unterschiedlicher Hersteller ist oftmals mangelnde Interoperabilität mit Komponenten von Fremdherstellern, da in vielen Bereichen nicht-standardisierte Schnittstellen verwendet werden. Thema dieser Arbeit ist die Integration von Technologien der Geschäftsprozessautomatisierung mit solchen von Portalsystemen. Dabei werden zunächst die beiden Technologien sowie gängige Integrationsansätze in Industrie und Forschung untersucht. Unter Verwendung akzeptierter Standards der Workow Management Coalition werden Konzepte für ein generisches Prozessportal entwickelt. Dies beinhaltet die Analyse und Klassifizierung der Interaktionsfälle von Benutzern mit Geschäftsprozessen, die Identifikation notwendiger Systemkomponenten und die Entwicklung von Konzepten für die Modellierung und Steuerung von Benutzerinteraktionen. Außerdem werden Mechanismen für Benutzerverwaltung, Persistenzmachung von Workow-Ereignissen, Filterung und Aggregation von Informationen und für den Datenaustausch zwischen Systemkomponenten entwickelt. Besonderes Anliegen während der Konzeption ist die einfache Instantiierbarkeit des generischen Prozessportals. Das bedeutet, dass aus dem konzipierten Prozessportal-Framework unter Verwendung visueller und deklarativer Programmiertechniken anstelle von imperativen Programmiersprachen ein Prozessportal eines konkreten Unternehmens erzeugbar sein soll. Die Konzepte werden durch Implementierung des Prozessportal-Frameworks sowie durch Erzeugung einer Portal-Ausprägung für Geschäftsprozesse und Benutzerrollen eines realen Unternehmens verifiziert. In the information age, the economic efficiency of companies is increasingly inuenced by the level of automation of their business processes and communication mechanisms. So called enterprise platforms integrate multiple software components for different business concerns like production, e-business, or customer relationship management on a shared middleware platform. Increasingly, these systems contain mechanisms to automate complex modular business processes. The interaction of users with such systems is often managed by portal software, that o ffers personalised access to any information and services an user needs. Persons get virtual views on a whole company or individually relevant parts. The term process portal has become a synonym for component based, integrated, complex, business process related software platforms. Since many manufactures do not use standardised interfaces to connect di fferent software components, it is often di fficult to integrate components of different providers. This thesis covers mechanisms for the integration of business process automation and portal technology. At first, these two technologies as well as common approaches of integration in industry and science are examined. Based on standards of the Workow Management Coalition, concepts for a generic process portal are designed. This comprises the analysis and classification of user interactions with business processes, the identi fication of required system components, and the design of mechanisms for modelling the control of user interactions. Also, mechanisms for user management, storage of business process events, filtering and aggregation of information, and data exchange between several system components are developed. Special interest is the easy and intuitive instantiation of the generic process portal. That means, the designed process portal framework should be transferable to a portal instance of a concrete company by using visual and declarative programming techniques instead of imperative programming languages. The concepts are veri fied by implementing a process portal framework and creating a portal instance related to business processes and user roles of an existing company.

Typ des Eintrags: Diplom- oder Magisterarbeit
Erschienen: 2003
Autor(en): Hartmann, Martin
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Konzeption und Entwicklung von Komponenten für ein generisches Prozessportal zur Integration von Geschäftsprozessen und virtuellen Unternehmenssichten
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2003
Kurzbeschreibung (Abstract):

Im Informationszeitalter wird die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen zunehmend vom Automatisierungsgrad ihrer Geschäftsprozesse und Kommunikationsmechanismen beeinflusst. Sogenannte Enterprise-Plattformen enthalten umfangreiche Softwarekomponenten für verschiedenste betriebliche Aufgabenbereiche wie Produktion, e-Business oder Customer Relationship Management und integrieren diese auf einer gemeinsamen Middleware-Plattform. Immer mehr werden auch Mechanismen zur Automatisierung komplexer arbeitsteiliger Geschäftsprozesse zum Bestandteil derartiger Systeme. Der Benutzer interagiert mit den Systemen häufig über Portalsoftware, die ihm personalisierten Zugriff auf alle Informationen und Dienste bietet, die er in seinem Arbeitsalltag benötigt. Personen erhalten somit virtuelle Sichten auf ein ganzes Unternehmen oder individuell relevante Teilbereiche. So hat sich der Begriff Prozessportal zum Synonym für komponentenbasierte, integrierte, komplexe, geschäftsprozessorientierte Software- Plattformen entwickelt. Großer Nachteil der Plattformen unterschiedlicher Hersteller ist oftmals mangelnde Interoperabilität mit Komponenten von Fremdherstellern, da in vielen Bereichen nicht-standardisierte Schnittstellen verwendet werden. Thema dieser Arbeit ist die Integration von Technologien der Geschäftsprozessautomatisierung mit solchen von Portalsystemen. Dabei werden zunächst die beiden Technologien sowie gängige Integrationsansätze in Industrie und Forschung untersucht. Unter Verwendung akzeptierter Standards der Workow Management Coalition werden Konzepte für ein generisches Prozessportal entwickelt. Dies beinhaltet die Analyse und Klassifizierung der Interaktionsfälle von Benutzern mit Geschäftsprozessen, die Identifikation notwendiger Systemkomponenten und die Entwicklung von Konzepten für die Modellierung und Steuerung von Benutzerinteraktionen. Außerdem werden Mechanismen für Benutzerverwaltung, Persistenzmachung von Workow-Ereignissen, Filterung und Aggregation von Informationen und für den Datenaustausch zwischen Systemkomponenten entwickelt. Besonderes Anliegen während der Konzeption ist die einfache Instantiierbarkeit des generischen Prozessportals. Das bedeutet, dass aus dem konzipierten Prozessportal-Framework unter Verwendung visueller und deklarativer Programmiertechniken anstelle von imperativen Programmiersprachen ein Prozessportal eines konkreten Unternehmens erzeugbar sein soll. Die Konzepte werden durch Implementierung des Prozessportal-Frameworks sowie durch Erzeugung einer Portal-Ausprägung für Geschäftsprozesse und Benutzerrollen eines realen Unternehmens verifiziert. In the information age, the economic efficiency of companies is increasingly inuenced by the level of automation of their business processes and communication mechanisms. So called enterprise platforms integrate multiple software components for different business concerns like production, e-business, or customer relationship management on a shared middleware platform. Increasingly, these systems contain mechanisms to automate complex modular business processes. The interaction of users with such systems is often managed by portal software, that o ffers personalised access to any information and services an user needs. Persons get virtual views on a whole company or individually relevant parts. The term process portal has become a synonym for component based, integrated, complex, business process related software platforms. Since many manufactures do not use standardised interfaces to connect di fferent software components, it is often di fficult to integrate components of different providers. This thesis covers mechanisms for the integration of business process automation and portal technology. At first, these two technologies as well as common approaches of integration in industry and science are examined. Based on standards of the Workow Management Coalition, concepts for a generic process portal are designed. This comprises the analysis and classification of user interactions with business processes, the identi fication of required system components, and the design of mechanisms for modelling the control of user interactions. Also, mechanisms for user management, storage of business process events, filtering and aggregation of information, and data exchange between several system components are developed. Special interest is the easy and intuitive instantiation of the generic process portal. That means, the designed process portal framework should be transferable to a portal instance of a concrete company by using visual and declarative programming techniques instead of imperative programming languages. The concepts are veri fied by implementing a process portal framework and creating a portal instance related to business processes and user roles of an existing company.

Freie Schlagworte: Workflow management, Business portals, Business processes, Collaborative environments
Zusätzliche Informationen:

109 S.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 20 Fachbereich Informatik
20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme
Hinterlegungsdatum: 16 Apr 2018 09:04
Letzte Änderung: 18 Dez 2019 08:16
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