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CAM-Automatisierung - Ansatz zur CAM-Automatisierung mit Hilfe eines Produkt-Konfigurators

Anderl, Reiner ; Heimrich, Felix ; Reinke, Patrick (2015)
CAM-Automatisierung - Ansatz zur CAM-Automatisierung mit Hilfe eines Produkt-Konfigurators.
In: ZWF - Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, 110 (9)
Artikel, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Der Einsatz von „Produkt-Konfiguratoren“ verkürzt in erheblichem Maße die Erstellung von Angeboten und Aufträgen. Darüber hinaus findet mit der Anbindung an ein „Computer Aided Design“-System (CAD) eine automatisierte Konstruktion statt. Nicht nur 3D-Geometriemodelle, sondern auch Zeichnungen und Stücklisten können unmittelbar bereitgestellt werden. Für Unternehmen entsteht ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, da sie auf Kundenwünsche schnell und individuell reagieren können. Durch kundenindividuelle Bedürfnisse entstehen in der Konstruktion immer variantenreichere Produkte. Für jede Variante müssen im „Computer Aided Manufacturing“-System (CAM) neue CL- bzw. NC-Steuerdaten erzeugt und simuliert werden. Je nach Komplexität des Produktes kann dies mehrere Tage in Anspruch nehmen. Um dieser Herausforderung in der Fertigung zu begegnen, sollen mithilfe eines Produkt-Konfigurators automatisiert Steuerungsdaten für numerisch gesteuerte Fräsmaschinen generiert und simuliert werden. Die Anbindung an ein CAM-System steht dabei im Fokus. Das ausgearbeitete Konzept baut auf zwei Methoden auf. Die erste Methode beschäftigt sich mit der Übergabe der Fertigungsinformationen an ein CAM-System. Hierfür werden die systemspezifischen Fertigungs-Feature im Produkt-Konfigurator integriert. Anschließend erfolgt im Konfigurationsmodell eine Verknüpfung des Design-Modells mit den korrespondierenden Fertigungs-Features. Das bedeutet, dass die Attribute aus dem ersten Modell, auf die Attribute des zweiten transformiert werden. Die zweite Methode generiert produktspezifische Anfahrwege und Operationsfolgen. Steuerdaten für die "inneren" Verfahrwege der Schnittstrategie, die Werkzeuge und die Schnittwerte, erzeugt dabei das CAM-System. Das Parameterprogramm fügt diese Elemente an hinterlegte Stellen in einem Dokument ein. Das Ergebnis ist der Werkzeugweg im CLDATA-Format. Das Konzept wird anhand eines Ventilkörpers mit eigens definierten Fertigungs-Features validiert.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2015
Autor(en): Anderl, Reiner ; Heimrich, Felix ; Reinke, Patrick
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: CAM-Automatisierung - Ansatz zur CAM-Automatisierung mit Hilfe eines Produkt-Konfigurators
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: September 2015
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: ZWF - Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 110
(Heft-)Nummer: 9
Kurzbeschreibung (Abstract):

Der Einsatz von „Produkt-Konfiguratoren“ verkürzt in erheblichem Maße die Erstellung von Angeboten und Aufträgen. Darüber hinaus findet mit der Anbindung an ein „Computer Aided Design“-System (CAD) eine automatisierte Konstruktion statt. Nicht nur 3D-Geometriemodelle, sondern auch Zeichnungen und Stücklisten können unmittelbar bereitgestellt werden. Für Unternehmen entsteht ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, da sie auf Kundenwünsche schnell und individuell reagieren können. Durch kundenindividuelle Bedürfnisse entstehen in der Konstruktion immer variantenreichere Produkte. Für jede Variante müssen im „Computer Aided Manufacturing“-System (CAM) neue CL- bzw. NC-Steuerdaten erzeugt und simuliert werden. Je nach Komplexität des Produktes kann dies mehrere Tage in Anspruch nehmen. Um dieser Herausforderung in der Fertigung zu begegnen, sollen mithilfe eines Produkt-Konfigurators automatisiert Steuerungsdaten für numerisch gesteuerte Fräsmaschinen generiert und simuliert werden. Die Anbindung an ein CAM-System steht dabei im Fokus. Das ausgearbeitete Konzept baut auf zwei Methoden auf. Die erste Methode beschäftigt sich mit der Übergabe der Fertigungsinformationen an ein CAM-System. Hierfür werden die systemspezifischen Fertigungs-Feature im Produkt-Konfigurator integriert. Anschließend erfolgt im Konfigurationsmodell eine Verknüpfung des Design-Modells mit den korrespondierenden Fertigungs-Features. Das bedeutet, dass die Attribute aus dem ersten Modell, auf die Attribute des zweiten transformiert werden. Die zweite Methode generiert produktspezifische Anfahrwege und Operationsfolgen. Steuerdaten für die "inneren" Verfahrwege der Schnittstrategie, die Werkzeuge und die Schnittwerte, erzeugt dabei das CAM-System. Das Parameterprogramm fügt diese Elemente an hinterlegte Stellen in einem Dokument ein. Das Ergebnis ist der Werkzeugweg im CLDATA-Format. Das Konzept wird anhand eines Ventilkörpers mit eigens definierten Fertigungs-Features validiert.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 16 Fachbereich Maschinenbau
16 Fachbereich Maschinenbau > Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) (ab 01.09.2022 umbenannt in "Product Life Cycle Management")
Hinterlegungsdatum: 03 Mai 2016 07:50
Letzte Änderung: 15 Jun 2020 12:34
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