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Sozialausgaben in OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?

Meyer, Susanne (2009)
Sozialausgaben in OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?
Report, Erstveröffentlichung

Kurzbeschreibung (Abstract)

Dieser Beitrag stellt für die Jahre 1980 bis 1995 zum einen die Großzügigkeit von 27 OECD-Ländern bei den staatlichen Sozialleistungen vor und überprüft zum anderen die Hypothese ob die Sozialausgaben, insbesondere die Transfers im Gesundheitsbereich und auf dem Gebiet der Arbeitslosigkeit, einen Pull-Faktor für Migration darstellen. Als Ergebnis der Ausgabenvergleiche kann festgehalten werden, dass Schweden im Durchschnitt die höchsten Sozialausgaben insgesamt und auf dem Gebiet des Gesundheitssektors tätigt. Bei den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit liegt im Durchschnitt Luxemburg an erster Stelle des Länderrankings. Für Deutschland liefert der Datensatz bezüglich der gesamten Sozialausgaben und den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit durchschnittlich jeweils einen achten Platz. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf liegt Deutschland an dritter Stelle. Eine Fixed-Effects-Schätzung liefert bei multivariater Betrachtung einen signifikant positiven Einfluss der gesamten Sozialausgaben sowie der Gesundheitsausgaben auf die Nettomigrationsrate. Demnach können die Sozialleistungen insbesondere die Gesundheitsausgaben als "Welfare Magnet" interpretiert werden.

Typ des Eintrags: Report
Erschienen: 2009
Autor(en): Meyer, Susanne
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: Sozialausgaben in OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2009
Ort: Darmstadt
Reihe: Darmstadt Discussion Papers in Economics
Band einer Reihe: 124
URL / URN: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/4802
Kurzbeschreibung (Abstract):

Dieser Beitrag stellt für die Jahre 1980 bis 1995 zum einen die Großzügigkeit von 27 OECD-Ländern bei den staatlichen Sozialleistungen vor und überprüft zum anderen die Hypothese ob die Sozialausgaben, insbesondere die Transfers im Gesundheitsbereich und auf dem Gebiet der Arbeitslosigkeit, einen Pull-Faktor für Migration darstellen. Als Ergebnis der Ausgabenvergleiche kann festgehalten werden, dass Schweden im Durchschnitt die höchsten Sozialausgaben insgesamt und auf dem Gebiet des Gesundheitssektors tätigt. Bei den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit liegt im Durchschnitt Luxemburg an erster Stelle des Länderrankings. Für Deutschland liefert der Datensatz bezüglich der gesamten Sozialausgaben und den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit durchschnittlich jeweils einen achten Platz. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf liegt Deutschland an dritter Stelle. Eine Fixed-Effects-Schätzung liefert bei multivariater Betrachtung einen signifikant positiven Einfluss der gesamten Sozialausgaben sowie der Gesundheitsausgaben auf die Nettomigrationsrate. Demnach können die Sozialleistungen insbesondere die Gesundheitsausgaben als "Welfare Magnet" interpretiert werden.

URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-48025
Zusätzliche Informationen:

Erstellt Oktober 2003

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Volkswirtschaftliche Fachgebiete
Hinterlegungsdatum: 31 Jan 2016 20:55
Letzte Änderung: 25 Okt 2023 08:03
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