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Entwicklung eines Remote-Datenloggers im Baukasterprinzip für die Fahrzeugflottenüberwachung und Kundendatenerfassung im Fahrbetrieb auf Prüffeldern und öffentlicher Straße

Rudolph, Simone (2015)
Entwicklung eines Remote-Datenloggers im Baukasterprinzip für die Fahrzeugflottenüberwachung und Kundendatenerfassung im Fahrbetrieb auf Prüffeldern und öffentlicher Straße.
Technische Universität Darmstadt
Masterarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

In Kooperation mit der Firma Adam Opel AG wird ein Remotedatenlogger zur Fahrzeugflottenüberwachung und Kundendatenerfassung entwickelt. Der Datenlogger soll die Daten auf einem externen Speichermedium ablegen und nach Beendigung einer Messfahrt an einen Auswertecomputer übertragen. Gespeichert werden jeweils alle CAN-Bus-Botschaften, welche die gewünschten Informationen entsprechend der Datenlogger-Konfiguration enthalten. Ein Auswerteprogramm wird nach einer Datenerfassung die gewünschten Informationen aus den jeweiligen Botschaften extrahieren. Derzeit verwendete Datenlogger vereinen nicht die von Opel gewünschten Kriterien wie Größe, Kosten, Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit. Deswegen ist ein System entwickelt worden, welches genau diese Anforderungen erfüllt: einen kleinen Formfaktor (10x7x5 cm3), geringe Kosten (<300 Euro) und eine hohe Flexibilität durch Botschaften-Erfassung, wodurch eine einfache und schnelle Konfiguration möglich ist.Bei der Datenlogger Entwicklung sind drei Hauptaspekte zu betrachten. Zum einen sollen die Daten reduziert werden, zum anderen muss untersucht werden, ob eine Kollision der Daten bei dem Zugriff mehrerer CAN-Module über die einzige SPI-Schnittstelle zum Mikroprozessor entstehen kann. Der dritte Kernaspekt ist die Speicherung der Daten in einer bestimmten Dateistruktur. Da Fahrzeuge der Adam Opel AG mit verschiedenen CAN-Bussen ausgestattet sind (Komfort- CAN, Chassis-CAN, Motor- und Getriebe-CAN), wird der Datenlogger mit mehreren CANEingänge ausgestattet. Ein zusätzlicher CAN-Kanal ist für externe Daten (privater CAN-Bus), die nicht in den Fahrzeug-Bussen vorhanden sind, z. B. Luftfeuchte, Bauteiltemperaturen, Dehnungsmessstreifen für Beanspruchungsmessungen, vorzusehen. Die Betriebssoftware des Datenloggers unterteilt sich somit in drei Bereiche: Initialisierung, Auslesen der Daten und Speicherung. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Datenlogger, welcher in zwei Modi, dem Logger- und Recordermode, betrieben werden kann. Der Datenlogger besitzt insgesamt fünf CAN-Eingänge. Dabei muss das Zusammenspiel von mehreren Modulen über eine SPI Schnittstelle beachtet werden. Da jedoch die einzelnen CAN-Module nacheinander zum Senden der Daten aufgefordert werden, wird eine eventuelle Kollision über die SPI Schnittstelle ausgeschlossen. Die Botschaften werden in der Reihenfolge, in der sie durch die Konfiguration vorgegeben werden und unter Berücksichtigung der jeweiligen Botschaftslängen, in einen Zwischenspeicher abgelegt. Dieser Speicher wird in einem einstellbaren Datentakt endgültig auf dem Speichermedium (USB Stick) abgelegt. Durch die Selektion der Daten zu Beginn und der strukturierten Speicherung wird ein minimaler Speicherplatzbedarf erreicht. Der Remotebetrieb benötigt dadurch keine zusätzliche Datenkompression, da die Menge der Daten durch die Selektion ausreichend reduziert ist, um eine fehlerfreie Übertragung zu garantieren.

Typ des Eintrags: Masterarbeit
Erschienen: 2015
Autor(en): Rudolph, Simone
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Entwicklung eines Remote-Datenloggers im Baukasterprinzip für die Fahrzeugflottenüberwachung und Kundendatenerfassung im Fahrbetrieb auf Prüffeldern und öffentlicher Straße
Sprache: Deutsch
Referenten: Werthschützky, Prof. Roland
Publikationsjahr: 1 September 2015
Kurzbeschreibung (Abstract):

In Kooperation mit der Firma Adam Opel AG wird ein Remotedatenlogger zur Fahrzeugflottenüberwachung und Kundendatenerfassung entwickelt. Der Datenlogger soll die Daten auf einem externen Speichermedium ablegen und nach Beendigung einer Messfahrt an einen Auswertecomputer übertragen. Gespeichert werden jeweils alle CAN-Bus-Botschaften, welche die gewünschten Informationen entsprechend der Datenlogger-Konfiguration enthalten. Ein Auswerteprogramm wird nach einer Datenerfassung die gewünschten Informationen aus den jeweiligen Botschaften extrahieren. Derzeit verwendete Datenlogger vereinen nicht die von Opel gewünschten Kriterien wie Größe, Kosten, Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit. Deswegen ist ein System entwickelt worden, welches genau diese Anforderungen erfüllt: einen kleinen Formfaktor (10x7x5 cm3), geringe Kosten (<300 Euro) und eine hohe Flexibilität durch Botschaften-Erfassung, wodurch eine einfache und schnelle Konfiguration möglich ist.Bei der Datenlogger Entwicklung sind drei Hauptaspekte zu betrachten. Zum einen sollen die Daten reduziert werden, zum anderen muss untersucht werden, ob eine Kollision der Daten bei dem Zugriff mehrerer CAN-Module über die einzige SPI-Schnittstelle zum Mikroprozessor entstehen kann. Der dritte Kernaspekt ist die Speicherung der Daten in einer bestimmten Dateistruktur. Da Fahrzeuge der Adam Opel AG mit verschiedenen CAN-Bussen ausgestattet sind (Komfort- CAN, Chassis-CAN, Motor- und Getriebe-CAN), wird der Datenlogger mit mehreren CANEingänge ausgestattet. Ein zusätzlicher CAN-Kanal ist für externe Daten (privater CAN-Bus), die nicht in den Fahrzeug-Bussen vorhanden sind, z. B. Luftfeuchte, Bauteiltemperaturen, Dehnungsmessstreifen für Beanspruchungsmessungen, vorzusehen. Die Betriebssoftware des Datenloggers unterteilt sich somit in drei Bereiche: Initialisierung, Auslesen der Daten und Speicherung. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Datenlogger, welcher in zwei Modi, dem Logger- und Recordermode, betrieben werden kann. Der Datenlogger besitzt insgesamt fünf CAN-Eingänge. Dabei muss das Zusammenspiel von mehreren Modulen über eine SPI Schnittstelle beachtet werden. Da jedoch die einzelnen CAN-Module nacheinander zum Senden der Daten aufgefordert werden, wird eine eventuelle Kollision über die SPI Schnittstelle ausgeschlossen. Die Botschaften werden in der Reihenfolge, in der sie durch die Konfiguration vorgegeben werden und unter Berücksichtigung der jeweiligen Botschaftslängen, in einen Zwischenspeicher abgelegt. Dieser Speicher wird in einem einstellbaren Datentakt endgültig auf dem Speichermedium (USB Stick) abgelegt. Durch die Selektion der Daten zu Beginn und der strukturierten Speicherung wird ein minimaler Speicherplatzbedarf erreicht. Der Remotebetrieb benötigt dadurch keine zusätzliche Datenkompression, da die Menge der Daten durch die Selektion ausreichend reduziert ist, um eine fehlerfreie Übertragung zu garantieren.

Freie Schlagworte: Mikro- und Feinwerktechnik Elektromechanische Konstruktionen Datenkomprimierung Echtzeit Master-Slave-System Feldbussystemdaten Datenübertragung
ID-Nummer: 17/24 EMKM1896
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv Institut EMK. Anfrage über Sekretariate. SPERRVERMERK!

Bibliotheks-Siegel: 17/24 EMKM 1896

Art der Arbeit: Masterarbeit

Beginn Datum: 02-03-2015

Ende Datum: 01-09-2015

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik
Hinterlegungsdatum: 01 Dez 2015 13:40
Letzte Änderung: 01 Dez 2015 13:40
PPN:
Referenten: Werthschützky, Prof. Roland
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