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Kristobalitbildung (SiO2) im Herstellungsprozess überlastfester Differenzdrucksensoren

Hildebrandt, Sandra ; Kober, Timo ; Werthschützky, Roland ; Alff, Lambert (2012)
Kristobalitbildung (SiO2) im Herstellungsprozess überlastfester Differenzdrucksensoren.
In: 16. GMA/ITG-Fachtagung Sensoren und Messsysteme 2012
Artikel, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Im Herstellungsprozess überlastfester Differenzdrucksensoren werden Glaswafer durch Wärmebehandlung definiert umgeformt. Dieser Temperaturprozess begünstigt das Kristallwachstum auf der Oberfläche des Glaswafers. Das Kristallwachstum fördert die Bildung von Mikrorissen im Glas. Es werden keine zusätzlichen passivierenden Beschichtungen benötigt, die während der Temperaturbehandlung mit dem Glaswafer chemisch reagieren oder mechanische Spannungen durch Fehlanpassung des Temperaturausdehnungskoeffizienten gegenüber dem Glaswafer erzeugen könnten. Das beschriebene Verfahren ermöglicht dagegen das Umformen von Glaswafern ohne Beeinträchtigung der Qualität der Waferoberfläche. Das Kristallwachstum kann durch eine evakuierte Prozessumgebung während des Temperaturschritts soweit reduziert werden, dass für den beschriebenen Prozesszeitraum von 5 h bei 700 °C durch Röntgendiffraktogramme sowie AFM-Analyse kein Kristobalitwachstum nachgewiesen werden kann. Dies ermöglicht die direkte Weiterbearbeitung der Wafer z.B. für das Waferfügen durch Anodisches Bonden.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2012
Autor(en): Hildebrandt, Sandra ; Kober, Timo ; Werthschützky, Roland ; Alff, Lambert
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Kristobalitbildung (SiO2) im Herstellungsprozess überlastfester Differenzdrucksensoren
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2012
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: 16. GMA/ITG-Fachtagung Sensoren und Messsysteme 2012
URL / URN: http://www.ama-science.org/home/details/811
Kurzbeschreibung (Abstract):

Im Herstellungsprozess überlastfester Differenzdrucksensoren werden Glaswafer durch Wärmebehandlung definiert umgeformt. Dieser Temperaturprozess begünstigt das Kristallwachstum auf der Oberfläche des Glaswafers. Das Kristallwachstum fördert die Bildung von Mikrorissen im Glas. Es werden keine zusätzlichen passivierenden Beschichtungen benötigt, die während der Temperaturbehandlung mit dem Glaswafer chemisch reagieren oder mechanische Spannungen durch Fehlanpassung des Temperaturausdehnungskoeffizienten gegenüber dem Glaswafer erzeugen könnten. Das beschriebene Verfahren ermöglicht dagegen das Umformen von Glaswafern ohne Beeinträchtigung der Qualität der Waferoberfläche. Das Kristallwachstum kann durch eine evakuierte Prozessumgebung während des Temperaturschritts soweit reduziert werden, dass für den beschriebenen Prozesszeitraum von 5 h bei 700 °C durch Röntgendiffraktogramme sowie AFM-Analyse kein Kristobalitwachstum nachgewiesen werden kann. Dies ermöglicht die direkte Weiterbearbeitung der Wafer z.B. für das Waferfügen durch Anodisches Bonden.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Materialwissenschaft > Fachgebiet Dünne Schichten
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Materialwissenschaft
11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften
Hinterlegungsdatum: 07 Jan 2014 10:06
Letzte Änderung: 07 Jan 2014 10:06
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