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Überwindung von Zielkonflikten in Netzwerken der Automobilindustrie / Wettbewerbsfähigkeit durch Integration von Produktion, Logistik und Verkehr

Abele, Eberhard ; Elbert, Ralf ; Bachmann, Jenny ; Berbner, Ulrich ; Özsucu, Özhan (2012)
Überwindung von Zielkonflikten in Netzwerken der Automobilindustrie / Wettbewerbsfähigkeit durch Integration von Produktion, Logistik und Verkehr.
In: Industrie Management, GITO Verlag, Berlin, 28 (5)
Artikel, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Im interdisziplinären Forschungsprojekt Dynamo PLV beschäftigen sich mehrere Fachgebiete der TU Darmstadt und der European Business School (EBS) mit der Verzahnung von Produktion, Logistik und Verkehr. Ziel des Projekts ist die Generierung von Lösungsansätzen zur Überwindung von Gegensätzen zwischen wirtschaftlichem und politischem Handeln. Integrierte Wertschöpfungsnetzwerke, die schon heute in der Automobilindustrie umgesetzt werden, bestimmen zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit von Industriestandorten, was eine übergreifende Betrachtung der Disziplinen Produktion, Logistik und Verkehr erfordert. Ziel dieses Beitrags ist es, die Interessen bzw. Zielkonflikte der einzelnen Akteure in Wertschöpfungsnetzwerken am Beispiel der Automobilindustrie aufzuzeigen und Handlungsbedarfe zu identifizieren. (Der Begriff Akteure umfasst folgende Bereiche: Einkauf, Produktion, Logistik, Logistikdienstleister, Zulieferer und Öffentliche Hand). Zielkonflikte auf unterschiedlichen Ebenen, sei es unternehmensintern (bspw. zwischen unterschiedlichen Funktionalbereichen wie Logistik und Einkauf), wertkettenintern (bspw. zwischen Zulieferern und OEM) oder wertkettenübergreifend (bspw. zwischen Akteuren der Wirtschaft und der Öffentlichen Hand), verhindern heute einen optimalen Ressourceneinsatz und mindern die Wettbewerbsfähigkeit. Zur Lösung der Problemstellung werden die Handlungsfelder sowie Zielgrößen von Akteuren der Wertketten durch interdisziplinäre Teams erfasst und hierauf aufbauend ein System zur Verdeutlichung von Wirkbeziehungen erarbeitet. Die Fallstudienmethodik wird auf Grundlage des erarbeiteten Systems durchgeführt und zeigt bestehende Zielkonflikte und deren Hintergründe exemplarisch bei einem Automobilhersteller und mehreren Zulieferern auf.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2012
Autor(en): Abele, Eberhard ; Elbert, Ralf ; Bachmann, Jenny ; Berbner, Ulrich ; Özsucu, Özhan
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Überwindung von Zielkonflikten in Netzwerken der Automobilindustrie / Wettbewerbsfähigkeit durch Integration von Produktion, Logistik und Verkehr
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 20 November 2012
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Industrie Management, GITO Verlag, Berlin
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 28
(Heft-)Nummer: 5
Kurzbeschreibung (Abstract):

Im interdisziplinären Forschungsprojekt Dynamo PLV beschäftigen sich mehrere Fachgebiete der TU Darmstadt und der European Business School (EBS) mit der Verzahnung von Produktion, Logistik und Verkehr. Ziel des Projekts ist die Generierung von Lösungsansätzen zur Überwindung von Gegensätzen zwischen wirtschaftlichem und politischem Handeln. Integrierte Wertschöpfungsnetzwerke, die schon heute in der Automobilindustrie umgesetzt werden, bestimmen zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit von Industriestandorten, was eine übergreifende Betrachtung der Disziplinen Produktion, Logistik und Verkehr erfordert. Ziel dieses Beitrags ist es, die Interessen bzw. Zielkonflikte der einzelnen Akteure in Wertschöpfungsnetzwerken am Beispiel der Automobilindustrie aufzuzeigen und Handlungsbedarfe zu identifizieren. (Der Begriff Akteure umfasst folgende Bereiche: Einkauf, Produktion, Logistik, Logistikdienstleister, Zulieferer und Öffentliche Hand). Zielkonflikte auf unterschiedlichen Ebenen, sei es unternehmensintern (bspw. zwischen unterschiedlichen Funktionalbereichen wie Logistik und Einkauf), wertkettenintern (bspw. zwischen Zulieferern und OEM) oder wertkettenübergreifend (bspw. zwischen Akteuren der Wirtschaft und der Öffentlichen Hand), verhindern heute einen optimalen Ressourceneinsatz und mindern die Wettbewerbsfähigkeit. Zur Lösung der Problemstellung werden die Handlungsfelder sowie Zielgrößen von Akteuren der Wertketten durch interdisziplinäre Teams erfasst und hierauf aufbauend ein System zur Verdeutlichung von Wirkbeziehungen erarbeitet. Die Fallstudienmethodik wird auf Grundlage des erarbeiteten Systems durchgeführt und zeigt bestehende Zielkonflikte und deren Hintergründe exemplarisch bei einem Automobilhersteller und mehreren Zulieferern auf.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 16 Fachbereich Maschinenbau
16 Fachbereich Maschinenbau > Institut für Produktionsmanagement und Werkzeugmaschinen (PTW)
Hinterlegungsdatum: 20 Nov 2012 08:45
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 10:03
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