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Drucksensoren für raue Umgebungsbedingungen mit magnetolestischem Wirkprinzip

Hatzfeld, Christian (2007)
Drucksensoren für raue Umgebungsbedingungen mit magnetolestischem Wirkprinzip.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die Eignung des magnetoelastischen Effekts als Sensorprinzip für die Druckmessung unter rauhen Umgebungsbedingungen am Beispiel des Verbrennungsdrucks eines Dieselmotors und der Hochdruckmessung in der Prozessmesstechnik untersucht. Der theoretische Teil beschreibt die Ursachen des magnetoelastischen Effekts. Literaturstellen weisen eine grundsätzliche Eignung als Sensorprinzip nach. Dies wird durch einen Überblick über die verschiedenen Konstruktionsvarianten zur Messwerterfassung, mögliche Auswerteelektronik und die zur Verfügung stehenden Materialien ergänzt.

Die Hauptvertreter magnetoelastischer Materialien, weichmagnetische Metalle, Ferrite und amorphe Metalle werden mit Anwendungsgebieten und charakteristischen Daten vorgestellt. Abschließend erfolgt ein Vergleich mit anderen Sensorprinzipien. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass mit dem magnetoelastischen Messprinzip im Bereich hoher Temperaturen und statischer Messungen Vorteile gegenüber anderen Messprinzipien entstehen.

Aus den Erkenntnissen der Theorie folgen Parameter und Kriterien für die Auswahl geeigneter Sensormaterialien. Der praktische Teil beschreibt den Entwurf eines Testmusters, an dem die Eignung des Prinzips nachgewiesen wird und die statischen und dynamischen Fehler gemessen werden.

Mit anwendungsnaher Messelektronik erreicht man Messwertänderungen im Bereich von 3% des Nennwerts, der statische Fehler liegt ohne Kompensation bei weniger als 4%. Zu den Erkenntnissen aus der theoretischen Betrachtung werden weitere für die Entwicklung eines industriellen Produkts gewonnen. Im Bereich der Hochdrucksensorik werden Konstruktionsvarianten und mögliche Lösungen aufgezeigt.

Abschließend wird eine Druckmessglühkerze entwickelt, die als Austauschteil in einen Motor eingebaut werden kann und in der Lage ist, den Druck im Zylinder während des Verbrennungsvorgangs zu überwachen. Dies wird am Beispiel eines Mercedes-Dieselmotors überprüft.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 2007
Autor(en): Hatzfeld, Christian
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Drucksensoren für raue Umgebungsbedingungen mit magnetolestischem Wirkprinzip
Sprache: Deutsch
Referenten: Wohlgemuth, Dipl.-Ing. Christian ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
Publikationsjahr: 25 Januar 2007
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die Eignung des magnetoelastischen Effekts als Sensorprinzip für die Druckmessung unter rauhen Umgebungsbedingungen am Beispiel des Verbrennungsdrucks eines Dieselmotors und der Hochdruckmessung in der Prozessmesstechnik untersucht. Der theoretische Teil beschreibt die Ursachen des magnetoelastischen Effekts. Literaturstellen weisen eine grundsätzliche Eignung als Sensorprinzip nach. Dies wird durch einen Überblick über die verschiedenen Konstruktionsvarianten zur Messwerterfassung, mögliche Auswerteelektronik und die zur Verfügung stehenden Materialien ergänzt.

Die Hauptvertreter magnetoelastischer Materialien, weichmagnetische Metalle, Ferrite und amorphe Metalle werden mit Anwendungsgebieten und charakteristischen Daten vorgestellt. Abschließend erfolgt ein Vergleich mit anderen Sensorprinzipien. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass mit dem magnetoelastischen Messprinzip im Bereich hoher Temperaturen und statischer Messungen Vorteile gegenüber anderen Messprinzipien entstehen.

Aus den Erkenntnissen der Theorie folgen Parameter und Kriterien für die Auswahl geeigneter Sensormaterialien. Der praktische Teil beschreibt den Entwurf eines Testmusters, an dem die Eignung des Prinzips nachgewiesen wird und die statischen und dynamischen Fehler gemessen werden.

Mit anwendungsnaher Messelektronik erreicht man Messwertänderungen im Bereich von 3% des Nennwerts, der statische Fehler liegt ohne Kompensation bei weniger als 4%. Zu den Erkenntnissen aus der theoretischen Betrachtung werden weitere für die Entwicklung eines industriellen Produkts gewonnen. Im Bereich der Hochdrucksensorik werden Konstruktionsvarianten und mögliche Lösungen aufgezeigt.

Abschließend wird eine Druckmessglühkerze entwickelt, die als Austauschteil in einen Motor eingebaut werden kann und in der Lage ist, den Druck im Zylinder während des Verbrennungsvorgangs zu überwachen. Dies wird am Beispiel eines Mercedes-Dieselmotors überprüft.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Druckmessglühkerze, Hochdruckmesselement, Magnetoelastischer Effekt, Magnetoelastischer Sensor
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1628
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1628

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 15-08-2006

Ende Datum: 25-01-2007

Querverweis: keiner

Studiengang: Elektrotechnik und Informationstechnik (ETiT)

Vertiefungsrichtung: Mikro- und Feinwerktechnik (MFT)

Abschluss: Diplom (MFT)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik
Hinterlegungsdatum: 31 Aug 2011 10:19
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:53
PPN:
Referenten: Wohlgemuth, Dipl.-Ing. Christian ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
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