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Entwicklung eines neuartigen Ophthalmodynamometers

Knöck, Johannes (2006)
Entwicklung eines neuartigen Ophthalmodynamometers.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Im Rahmen dieser Studienarbeit wird das Konzept für einen Messkopf entwickelt, der in einem neuartigen Ophthalmodynamometer eingesetzt werden soll. Mit diesem Ophthalmodynamometer soll es möglich sein, vollautomatisiert die Blutdrücke der Zentralvene und Zentralarterie im Auge zu bestimmen und gleichzeitig den Augenhintergrund zu beobachten. Das hierbei verwendete Messprinzip soll auf dem Verfahren nach Mackay-Marg basieren.

Im Rahmen einer umfassenden Literaturrecherche über die Grundlagen der Physiologie des Auges wird bestätigt, dass aus physiologischer Sicht eine Korrelation zwischen dem Druck der Zentralvene und dem Hirndruck besteht. Des Weiteren wird eine Literaturrecherche über die Grundlagen der Ophthalmodynamometrie und das Messprinzip nach Mackay-Marg durchgeführt. Darüber hinaus werden Theorien erarbeitet, mit welchen eine nicht-visuelle Bestimmung der okulären Gefäßblutdrücke möglich ist. Anhand diesen Theorien werden die Anforderungen an das Gerätekonzept abgeleitet und daran anschließend nach geeigneten Sensoren recherchiert.

Es zeigt sich, dass der Augenhintergrund lateral in einem Winkel von 16 Grad und nasal in einem Winkel von 8 Grad beobachtet werden kann. Außerdem ist es sinnvoll, einen Spiegel vor die Hornhaut zu positionieren. Der Strahlengang ist dadurch beliebig ablenkbar und dahinter stehende Konstruktionen in ihrer Abmessung nicht eingeschränkt.

Als Ergebnis der Arbeit wird das Gesamtkonzept vorgestellt, bei welchem die Kraft der Hornhaut mittels Messstift auf einen Drucksensor ("Typ 1865" von Honeywell) übertragen wird. Mit Hilfe eines Spiegels ist es möglich, seitlich mit einem Ophthalmoskop und ohne größere Einschränkungen den Augenhintergrund zu beobachten. Durch eine integrierte Linse bleibt die Gesamtbrechkraft des Auges erhalten, welche ansonsten bei der Abflachung der Hornhaut verloren gehen würde. Der Sensor ist kostengünstig zu erwerben (68 €), besitzt einen hohen Kennwert (40 mV/V) und verfügt über einen Messbereich zwischen 0 und 258 mmHg.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 2006
Autor(en): Knöck, Johannes
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Entwicklung eines neuartigen Ophthalmodynamometers
Sprache: Deutsch
Referenten: Weber, Dipl.-Ing. Thomas ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
Publikationsjahr: 31 August 2006
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Im Rahmen dieser Studienarbeit wird das Konzept für einen Messkopf entwickelt, der in einem neuartigen Ophthalmodynamometer eingesetzt werden soll. Mit diesem Ophthalmodynamometer soll es möglich sein, vollautomatisiert die Blutdrücke der Zentralvene und Zentralarterie im Auge zu bestimmen und gleichzeitig den Augenhintergrund zu beobachten. Das hierbei verwendete Messprinzip soll auf dem Verfahren nach Mackay-Marg basieren.

Im Rahmen einer umfassenden Literaturrecherche über die Grundlagen der Physiologie des Auges wird bestätigt, dass aus physiologischer Sicht eine Korrelation zwischen dem Druck der Zentralvene und dem Hirndruck besteht. Des Weiteren wird eine Literaturrecherche über die Grundlagen der Ophthalmodynamometrie und das Messprinzip nach Mackay-Marg durchgeführt. Darüber hinaus werden Theorien erarbeitet, mit welchen eine nicht-visuelle Bestimmung der okulären Gefäßblutdrücke möglich ist. Anhand diesen Theorien werden die Anforderungen an das Gerätekonzept abgeleitet und daran anschließend nach geeigneten Sensoren recherchiert.

Es zeigt sich, dass der Augenhintergrund lateral in einem Winkel von 16 Grad und nasal in einem Winkel von 8 Grad beobachtet werden kann. Außerdem ist es sinnvoll, einen Spiegel vor die Hornhaut zu positionieren. Der Strahlengang ist dadurch beliebig ablenkbar und dahinter stehende Konstruktionen in ihrer Abmessung nicht eingeschränkt.

Als Ergebnis der Arbeit wird das Gesamtkonzept vorgestellt, bei welchem die Kraft der Hornhaut mittels Messstift auf einen Drucksensor ("Typ 1865" von Honeywell) übertragen wird. Mit Hilfe eines Spiegels ist es möglich, seitlich mit einem Ophthalmoskop und ohne größere Einschränkungen den Augenhintergrund zu beobachten. Durch eine integrierte Linse bleibt die Gesamtbrechkraft des Auges erhalten, welche ansonsten bei der Abflachung der Hornhaut verloren gehen würde. Der Sensor ist kostengünstig zu erwerben (68 €), besitzt einen hohen Kennwert (40 mV/V) und verfügt über einen Messbereich zwischen 0 und 258 mmHg.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Applanationstonometrie, Augenhintergrund Beobachtung, Augeninnendruckmessung, Augeninnendruckmessung automatisch, Blutdruckmessung Auge, Ophthalmodynamometrie
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1619
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1619

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 24-04-2006

Ende Datum: 31-08-2006

Querverweis: keiner

Studiengang: Elektrotechnik und Informationstechnik (ETiT)

Vertiefungsrichtung: Mikro- und Feinwerktechnik (MFT)

Abschluss: Diplom (MFT)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik
Hinterlegungsdatum: 31 Aug 2011 10:17
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:53
PPN:
Referenten: Weber, Dipl.-Ing. Thomas ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
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