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Kollisionsüberwachung für Krebstherapie-Bestrahlungsplatz

Maurer, Joachim (2004)
Kollisionsüberwachung für Krebstherapie-Bestrahlungsplatz.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Themenschwerpunkte:

- Anwendung von Risikomanagement für den Bestrahlungsplatz zur Bestrahlungstherapie der Gesellschaft für Schwerionenforschung" (GSI)

- Entwicklung eines Kollisionsschutzssystems für die Fußstütze des Patientenstuhls des Behandlungsplatzes

Die einzelnen Komponenten des Bahandlungsplatzes sind elektrisch angetrieben und können kollidieren. Im Rahmen des Risikomanagements werden die zur Kollision notwendigen Bedingungen sowie die resultierenden Folgen der Gefährdungen ermittelt, bewertet und entsprechend ihres Risikos klassifiziert (Darstellung des Risikomanagementprozesses). Für vier von sechs erkannten Kollisionsbereiche werden Lösungen unter Verwendung kommerzieller Sensoren vorgeschlagen, für den Kollisionsbereich um die Fußstütze herum ist ein individuelles Kollisionschutzsystem entwickelt worden. Es besteht aus einer Schutzwanne, die die Fußstütze umgibt und zwei mechanischen Sensoren (inklusive Schalter), die Auslenkungen der Schutzwanne (< 1mm) gegenüber der Fußstütze registrieren. Die Schutzwanne kann nach Registrierung einer bevorstehenden Kollision min. 10mm in Richtung der einwirkenden Kraft "nachlaufen". Die Schutzwanne besitzt "5 1/2" Freiheitsgrade und die Fähigkeit, sich bei einer Auslenkung nach allen möglichen Richtungen wieder in ihre Ausgangslage zurück zu bewegen (Zentrierung). Das System ist unter Verwendung eines einzelnen Sensors realisiert und hat die folgenden Eigenschaften:

* Maximal erforderliche Auslenkung der Schutzwanne zur Registrierung:

< 0,6 mm (zentral gerichtete Kräfte); < 1 mm (dezentral gerichtete Kräfte)

* Maximal erforderliche Drehung der Schutzwanne < 1,7°

Zur Ansteuerung des Sensors nach sicherheitstechnischen Gesichtspunkten ist eine Ansteuerelektronik entstanden, die Anforderungen der Kategorie 1 für "sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen" genügt.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 2004
Autor(en): Maurer, Joachim
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Kollisionsüberwachung für Krebstherapie-Bestrahlungsplatz
Sprache: Deutsch
Referenten: Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
Publikationsjahr: 9 August 2004
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Themenschwerpunkte:

- Anwendung von Risikomanagement für den Bestrahlungsplatz zur Bestrahlungstherapie der Gesellschaft für Schwerionenforschung" (GSI)

- Entwicklung eines Kollisionsschutzssystems für die Fußstütze des Patientenstuhls des Behandlungsplatzes

Die einzelnen Komponenten des Bahandlungsplatzes sind elektrisch angetrieben und können kollidieren. Im Rahmen des Risikomanagements werden die zur Kollision notwendigen Bedingungen sowie die resultierenden Folgen der Gefährdungen ermittelt, bewertet und entsprechend ihres Risikos klassifiziert (Darstellung des Risikomanagementprozesses). Für vier von sechs erkannten Kollisionsbereiche werden Lösungen unter Verwendung kommerzieller Sensoren vorgeschlagen, für den Kollisionsbereich um die Fußstütze herum ist ein individuelles Kollisionschutzsystem entwickelt worden. Es besteht aus einer Schutzwanne, die die Fußstütze umgibt und zwei mechanischen Sensoren (inklusive Schalter), die Auslenkungen der Schutzwanne (< 1mm) gegenüber der Fußstütze registrieren. Die Schutzwanne kann nach Registrierung einer bevorstehenden Kollision min. 10mm in Richtung der einwirkenden Kraft "nachlaufen". Die Schutzwanne besitzt "5 1/2" Freiheitsgrade und die Fähigkeit, sich bei einer Auslenkung nach allen möglichen Richtungen wieder in ihre Ausgangslage zurück zu bewegen (Zentrierung). Das System ist unter Verwendung eines einzelnen Sensors realisiert und hat die folgenden Eigenschaften:

* Maximal erforderliche Auslenkung der Schutzwanne zur Registrierung:

< 0,6 mm (zentral gerichtete Kräfte); < 1 mm (dezentral gerichtete Kräfte)

* Maximal erforderliche Drehung der Schutzwanne < 1,7°

Zur Ansteuerung des Sensors nach sicherheitstechnischen Gesichtspunkten ist eine Ansteuerelektronik entstanden, die Anforderungen der Kategorie 1 für "sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen" genügt.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, 3D-Positionierung, Kollisionsschutz, Risikomanagement, Sicherheitssensor, Sicherheitssystem
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1542
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1542

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 10-11-2003

Ende Datum: 09-08-2004

Querverweis: keiner

Studiengang: Elektrotechnik und Informationstechnik (ETiT)

Vertiefungsrichtung: Mikro- und Feinwerktechnik (MFT)

Abschluss: Diplom (MFT)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik
Hinterlegungsdatum: 07 Sep 2011 16:37
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:53
PPN:
Referenten: Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
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