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Durchflussmessung mit elektrischen Verfahren

Skricka, Norbert (1994)
Durchflussmessung mit elektrischen Verfahren.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

In dieser Studienarbeit werden Prinzipien zum Messen von Volumenströmen im Bereich von 1ml/h bis 1000ml/h zusammengestellt, denen elektrische Effekte zugrunde liegen. Für die Aufgabe kamen resistive, kapazitive, induktive und magnetisch - induktive Effekte in Frage, sowie solche, deren Wirkung auf Wirbelströmen oder Elektrolyse beruhen. Zu jedem dieser grundlegenden Effekte wurden Prinzipien zur Durchflußmessung gefunden und soweit möglich durch ein theoretisches Modell auf ihre Verwendbarkeit hin untersucht. Einige dieser Prinzipien sind bereits bekannt und werden zum Messen vergleichsweise großer Volumenströme eingesetzt. Andere sind bezüglich einer Anwendung zur Durchflußmessung neu.

Bei diesen Untersuchungen stellten sich drei Prinzipien als erfolgversprechend heraus und wurden mit Laboraufbauten auf ihre praktische Anwendbarkeit hin überprüft. Als erstes ein neues Prinzip, bei dem ausgenutzt wird, daß sich um Elektroden, die sich in einem Elektrolyten befinden, aufgrund von Polarisation elektrisch Doppelschichten bilden, die unter anderem von einer sie umgebenden Strömung beeinflußt werden. Durch diese Beeinflussung ändert sich der Leitwert der Anordnung. Der hierzu erstellte Aufbau hat eine Empfindlichkeit von ca. 3mV/(ml/h) für Durchflüsse im Bereich von 3 bis 50ml/h. Allerdings sind die auftretenden Effekte nicht reproduzierbar, so daß zwischen einzelnen Meßreihen Fehler von über 1000% auftreten können. Bei einem weiteren von einer Patentschrift abgeleiteten Prinzip zeigte sich nicht einmal andeutungsweise ein Funktionieren. Das Meßverfahren beruht auf der dielektrischen Polarisation einer Flüssigkeit in einer Kondensatoranordnung. Als erfolgversprechend stellte sich das Prinzip der magnetisch - induktiven Durchflußmessung heraus. Mit käuflichen Varianten dieses Prinzips werden bis jetzt in der Praxis Volumenströme von minimal 40l/h detektiert. Bei dem im Rahmen dieser Studienarbeit aufgebauten Labormuster gelang der Nachweis von Volumenströmen unter 100ml/h. Es wurde dabei das Verfahren mit magnetischem Wechselfeld angewandt.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1994
Autor(en): Skricka, Norbert
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Durchflussmessung mit elektrischen Verfahren
Sprache: Deutsch
Referenten: Schnell, Dipl.-Ing. Götz ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
Publikationsjahr: 29 August 1994
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

In dieser Studienarbeit werden Prinzipien zum Messen von Volumenströmen im Bereich von 1ml/h bis 1000ml/h zusammengestellt, denen elektrische Effekte zugrunde liegen. Für die Aufgabe kamen resistive, kapazitive, induktive und magnetisch - induktive Effekte in Frage, sowie solche, deren Wirkung auf Wirbelströmen oder Elektrolyse beruhen. Zu jedem dieser grundlegenden Effekte wurden Prinzipien zur Durchflußmessung gefunden und soweit möglich durch ein theoretisches Modell auf ihre Verwendbarkeit hin untersucht. Einige dieser Prinzipien sind bereits bekannt und werden zum Messen vergleichsweise großer Volumenströme eingesetzt. Andere sind bezüglich einer Anwendung zur Durchflußmessung neu.

Bei diesen Untersuchungen stellten sich drei Prinzipien als erfolgversprechend heraus und wurden mit Laboraufbauten auf ihre praktische Anwendbarkeit hin überprüft. Als erstes ein neues Prinzip, bei dem ausgenutzt wird, daß sich um Elektroden, die sich in einem Elektrolyten befinden, aufgrund von Polarisation elektrisch Doppelschichten bilden, die unter anderem von einer sie umgebenden Strömung beeinflußt werden. Durch diese Beeinflussung ändert sich der Leitwert der Anordnung. Der hierzu erstellte Aufbau hat eine Empfindlichkeit von ca. 3mV/(ml/h) für Durchflüsse im Bereich von 3 bis 50ml/h. Allerdings sind die auftretenden Effekte nicht reproduzierbar, so daß zwischen einzelnen Meßreihen Fehler von über 1000% auftreten können. Bei einem weiteren von einer Patentschrift abgeleiteten Prinzip zeigte sich nicht einmal andeutungsweise ein Funktionieren. Das Meßverfahren beruht auf der dielektrischen Polarisation einer Flüssigkeit in einer Kondensatoranordnung. Als erfolgversprechend stellte sich das Prinzip der magnetisch - induktiven Durchflußmessung heraus. Mit käuflichen Varianten dieses Prinzips werden bis jetzt in der Praxis Volumenströme von minimal 40l/h detektiert. Bei dem im Rahmen dieser Studienarbeit aufgebauten Labormuster gelang der Nachweis von Volumenströmen unter 100ml/h. Es wurde dabei das Verfahren mit magnetischem Wechselfeld angewandt.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Durchflussmessprinzipien, Durchflusssensor kapazitiv, Durchflusssensor magnetisch, Durchflusssensor elektrolytisch, Durchflusssensor magnetisch induktiv, Durchflusssensor Wirbelstrom
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1190
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1190

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 29-11-1993

Ende Datum: 29-08-1994

Querverweis: 17/24 EMKS 1191, 17/24 EMKS 1029, 17/24 EMKD 985

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (Dipl.)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 10 Okt 2011 08:07
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:52
PPN:
Referenten: Schnell, Dipl.-Ing. Götz ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
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