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Zusammenfassung:

Blinde Menschen verwenden bei ihrer Fortbewegung einen Blindenstock als Hilfe. Mit ihm tasten sie den Boden in ihrer Laufrichtung ab und können dessen Beschaffenheit und Hindernisse, gegen die der Stock stößt, erkennen. Gegenstände, die sich im Brust-, oder Kopfbereich befinden, bleiben unerkannt und es kommt oft zur Kollision. Die Verletzungsgefahr ist groß.

Es ist ein Hinderniserkennungsgerät entstanden, das an einen handelsüblichen Blindenlangstock extern angebracht ist. Die Entfernung der Hindernisse zum Gerät wird mit einer Laufzeitmessung von Ultraschallimpulsen bestimmt. Es wird vom Stock aus senkrecht nach oben gemesen und der Bereich vor dem Kopf und der Brust des Blinden abgetastet. Dieser Abtastbereich kann über einen Schalter auf 4m erweitert werden, so daß mit dem Gerät auch eine Fernortung von Gegenständen im Raum möglich ist.

Wenn das Gerät ein Hindernis im Abtastbereich detektiert, reizt es den Blinden durch Vibrationen, die ein drehender Motor mit Unwucht auf den Stock überträgt. Je näher sich das Hindernis zum Gerät im Abtastbereich befindet, um so schneller dreht sich der Motor. Beim Einschalten ertönt kurz eine akustische Bestätigung und signalisiert so die Betriebsbereitschaft des Hinderniserkennungsgeräts. Das System wurde BLICAN genannt (blind cane).

Technische Daten des BLICAN:

* Meßbereich: 1m bis 4m

* Betriebsdauer: 24 Stunden

* Abmessungen: 100mm * 120mm * 50mm

* Gewicht: 450g

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1092

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 02-12-1992

Ende Datum: 03-09-1993

Querverweis: Projektseminar PEM1 P121 W91, PEM 2 P131 S92

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK)

Abschluss: Diplom (EMK)

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