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Anforderungen an eine Hörhilfe

Künemund, Norbert (1990)
Anforderungen an eine Hörhilfe.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

In dieser Literaturarbeit wird der Aufbau und die Funktionsweise der wichtigsten elektro- und mechanokutanen Hörhilfen, Cochlea-Implantat-Systeme und visuellen Sprachhilfen erläutert. Es werden die verwendeten Sprachanalyse- und verarbeitungsverfahren vorgestellt, sowie technologische Aspekte hinsichtlich der elektrischen Stimulation sowie der Gestaltung und Anordnung der verwendeten Reizgeber angesprochen. Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren sowie Anforderungen für die Entwicklung zukünftiger Hörhilfen, auch abgeleitet aus Entwicklungen in der Hörgerätetechnik, werden dargestellt.

Bei den Cochlea-Implantat-Systemen sind zur Zeit die intracochleären Mehrkanalsysteme, wie das Clark/Nucleus-Implantat, eindeutig überlegen. Bei mechanokutanen Hörhilfen ergeben sich gute Sprach-/Laut-Erkennungsraten (Reimtest con Sotscheck-86%) durch eine Datenreduktion mit einer LPC-Analyse und angepaßter Quantisierung. Die Zahl der Reizgeber läßt sich auf 4 bis 5 verringern (Blume/Boelcke). Der "Tickle Talker" der Universität Melbourne stellt eine ausgereifte elektrokutane Hörhilfe dar, bei der die Erkennungsraten jedoch niedriger liegen, als bei Verwendung des Clark/Nucleus-Implantat-Systems. Tragbare Hörhilfen, die den Sehsinn substituierend verwenden, sind zur Zeit nicht erhältlich. Die Sprach-Farbbild-Transformation ist aber ein Verfahren das stationär eingesetzt, das Sprachverstehen Gehörloser erhöht.

Typ des Eintrags: Diplom- oder Magisterarbeit
Erschienen: 1990
Autor(en): Künemund, Norbert
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Anforderungen an eine Hörhilfe
Sprache: Deutsch
Referenten: Ehmes, Dipl.-Ing. Ulrich ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
Publikationsjahr: 6 September 1990
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

In dieser Literaturarbeit wird der Aufbau und die Funktionsweise der wichtigsten elektro- und mechanokutanen Hörhilfen, Cochlea-Implantat-Systeme und visuellen Sprachhilfen erläutert. Es werden die verwendeten Sprachanalyse- und verarbeitungsverfahren vorgestellt, sowie technologische Aspekte hinsichtlich der elektrischen Stimulation sowie der Gestaltung und Anordnung der verwendeten Reizgeber angesprochen. Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren sowie Anforderungen für die Entwicklung zukünftiger Hörhilfen, auch abgeleitet aus Entwicklungen in der Hörgerätetechnik, werden dargestellt.

Bei den Cochlea-Implantat-Systemen sind zur Zeit die intracochleären Mehrkanalsysteme, wie das Clark/Nucleus-Implantat, eindeutig überlegen. Bei mechanokutanen Hörhilfen ergeben sich gute Sprach-/Laut-Erkennungsraten (Reimtest con Sotscheck-86%) durch eine Datenreduktion mit einer LPC-Analyse und angepaßter Quantisierung. Die Zahl der Reizgeber läßt sich auf 4 bis 5 verringern (Blume/Boelcke). Der "Tickle Talker" der Universität Melbourne stellt eine ausgereifte elektrokutane Hörhilfe dar, bei der die Erkennungsraten jedoch niedriger liegen, als bei Verwendung des Clark/Nucleus-Implantat-Systems. Tragbare Hörhilfen, die den Sehsinn substituierend verwenden, sind zur Zeit nicht erhältlich. Die Sprach-Farbbild-Transformation ist aber ein Verfahren das stationär eingesetzt, das Sprachverstehen Gehörloser erhöht.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Hörhilfe elektrokutan, Hörhilfe mechanokutan, Literaturrecherche, Mittellohrprothese, Ohr menschliches, Sprachverarbeitungsstrategien
ID-Nummer: 17/24 EMKD 947
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKD 947

Art der Arbeit: Diplomarbeit

Beginn Datum: 05-06-1990

Ende Datum: 06-09-1990

Querverweis: 17/24 EMKDIS21, 17/24 EMKDIS22

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 22 Okt 2011 10:55
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:52
PPN:
Referenten: Ehmes, Dipl.-Ing. Ulrich ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
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