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Werkzeugüberwachung für Drehautomaten

Gerwin, Joachim (1990)
Werkzeugüberwachung für Drehautomaten.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Für die Einführung der mannlosen Fertigung bei kurvengesteuerten Ein- und Sechs-Spindel-Drehautomaten ist eine zuverlässige und Störgrößenbruchüberwachung unverzichtbar. Die z.Zt. gängigen Überwachungssysteme erfüllen diese Forderungen nur unzureichend, da sie z.T. Prozeßgrößen überwachen, die einen Werkzeugbruch nicht zuverlässig wiederspiegeln, und gegen Störgrößen nicht resistent genug sind.

Es wurde deshalb ein Meßsystem entwickelt, das diskontinuierlich in den Bearbeitungsnebenzeiten das feststehende Werkzeug mit einer Tastfahne überwacht. Die Tastfahne öffnet und schließt einen Reed-Schalter, wenn die Fahne auf ein intaktes Werkzeug trifft. Eine mit TTL-Schaltkreisen aufgebaute Schaltung vergleicht die Signale des Reed-Schalters mit den Signalen eines Wiegand-Sensors, der an der Kurvenscheibe des Drehautomaten angebracht ist und das Ende des Arbeitstaktes meldet. Ein Wiegand-Sensor arbeitet nach einem induktiven Meßprinzip und liefert einen Spannungsimpuls auf Grund eines magnetischen Wechselfeldes, erzeugt durch 2 Permanetmagnete auf den Kurvenscheiben. Bei fehlender Werkzeugspitze aktiviert die Schaltung mit Transistor-Treiberstufen die Alarmgeber und unterbricht den Sicherheitsstromkreis des Drehautomaten. Der Automat wird gestoppt, bevor die Werkzeuge erneut zum Eingriff kommen. Ein Werkzeugbruch kann zuverlässig und störgrößenfest überwacht werden. Ein Verschleiß ist nicht meßbar.

Die Mechanik des Prototyps ist bezüglich Abmessungen, Gewicht und Steifigkeit des Teleskoparms zu optimieren. Die Schaltung kann auf zwölf Kanäle zur Überwachung von zwölf Sensoren erweitert werden.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1990
Autor(en): Gerwin, Joachim
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Werkzeugüberwachung für Drehautomaten
Sprache: Deutsch
Referenten: Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz
Publikationsjahr: 8 August 1990
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Für die Einführung der mannlosen Fertigung bei kurvengesteuerten Ein- und Sechs-Spindel-Drehautomaten ist eine zuverlässige und Störgrößenbruchüberwachung unverzichtbar. Die z.Zt. gängigen Überwachungssysteme erfüllen diese Forderungen nur unzureichend, da sie z.T. Prozeßgrößen überwachen, die einen Werkzeugbruch nicht zuverlässig wiederspiegeln, und gegen Störgrößen nicht resistent genug sind.

Es wurde deshalb ein Meßsystem entwickelt, das diskontinuierlich in den Bearbeitungsnebenzeiten das feststehende Werkzeug mit einer Tastfahne überwacht. Die Tastfahne öffnet und schließt einen Reed-Schalter, wenn die Fahne auf ein intaktes Werkzeug trifft. Eine mit TTL-Schaltkreisen aufgebaute Schaltung vergleicht die Signale des Reed-Schalters mit den Signalen eines Wiegand-Sensors, der an der Kurvenscheibe des Drehautomaten angebracht ist und das Ende des Arbeitstaktes meldet. Ein Wiegand-Sensor arbeitet nach einem induktiven Meßprinzip und liefert einen Spannungsimpuls auf Grund eines magnetischen Wechselfeldes, erzeugt durch 2 Permanetmagnete auf den Kurvenscheiben. Bei fehlender Werkzeugspitze aktiviert die Schaltung mit Transistor-Treiberstufen die Alarmgeber und unterbricht den Sicherheitsstromkreis des Drehautomaten. Der Automat wird gestoppt, bevor die Werkzeuge erneut zum Eingriff kommen. Ein Werkzeugbruch kann zuverlässig und störgrößenfest überwacht werden. Ein Verschleiß ist nicht meßbar.

Die Mechanik des Prototyps ist bezüglich Abmessungen, Gewicht und Steifigkeit des Teleskoparms zu optimieren. Die Schaltung kann auf zwölf Kanäle zur Überwachung von zwölf Sensoren erweitert werden.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Abtastung mechanisch, Amorphe Metalle, Drehwerkzeug Bruchüberwachung, Wiegand-Sensor, Zerspankraftsensor
ID-Nummer: 17/24 EMKS 884
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 884

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 08-05-1989

Ende Datum: 08-08-1990

Querverweis: keiner

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 24 Okt 2011 13:12
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:52
PPN:
Referenten: Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz
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