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K+ -Produktion in Schwerionenreaktionen als Sonde für die Inkompressibilität von Kernmaterie

Sturm, Christian (2001)
K+ -Produktion in Schwerionenreaktionen als Sonde für die Inkompressibilität von Kernmaterie.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung

Kurzbeschreibung (Abstract)

Anhand der Produktion von positiv geladenen K-Mesonen in relativistischen Schwerionenreaktionen werden Eigenschaften von komprimierter Kernmaterie studiert. Hierzu wurden mit dem Kaonenspektrometer (KaoS) Experimente am Schwerionensynchrotron (SIS) der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) mit Au-Projektilen der (kinetischen) Strahlenergie 0.6 bis 1.5 AGeV und C-Projektilen mit 0.8 bis 2.0 AGeV durchgeführt. Während man in Au+Au-Reaktionen kleinere Pionenmultiplizitäten pro Nukleon als in C+C-Stößen findet, sind im Gegensatz dazu die Kaonenmultiplizitäten (pro Nukleon) in Au+Au-Kollisionen gegenüber denen in C+C-Reaktionen erhöht. Mit abnehmender Projektilenergie steigt das Verhältnis der Produktionsanregungsfunktionen aus Au+Au- zu C+C-Stößen um fast einen Faktor drei an. Dieses Verhältnis erweist sich im Vergleich zu Transportmodellrechnungen als eine sensitive Observable für die Inkompressibilität von Kernmaterie, wobei ein Wert um 200 MeV favorisiert wird.

Typ des Eintrags: Dissertation
Erschienen: 2001
Autor(en): Sturm, Christian
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: K+ -Produktion in Schwerionenreaktionen als Sonde für die Inkompressibilität von Kernmaterie
Sprache: Deutsch
Referenten: Braun-Munzinger, Prof.Dr. Peter ; Nörenberg, Prof.Dr. Wolfgang
Berater: Oeschler, Priv.Doz.D Helmut
Publikationsjahr: 14 September 2001
Ort: Darmstadt
Verlag: Technische Universität
Datum der mündlichen Prüfung: 6 Juni 2001
URL / URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-1662
Kurzbeschreibung (Abstract):

Anhand der Produktion von positiv geladenen K-Mesonen in relativistischen Schwerionenreaktionen werden Eigenschaften von komprimierter Kernmaterie studiert. Hierzu wurden mit dem Kaonenspektrometer (KaoS) Experimente am Schwerionensynchrotron (SIS) der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) mit Au-Projektilen der (kinetischen) Strahlenergie 0.6 bis 1.5 AGeV und C-Projektilen mit 0.8 bis 2.0 AGeV durchgeführt. Während man in Au+Au-Reaktionen kleinere Pionenmultiplizitäten pro Nukleon als in C+C-Stößen findet, sind im Gegensatz dazu die Kaonenmultiplizitäten (pro Nukleon) in Au+Au-Kollisionen gegenüber denen in C+C-Reaktionen erhöht. Mit abnehmender Projektilenergie steigt das Verhältnis der Produktionsanregungsfunktionen aus Au+Au- zu C+C-Stößen um fast einen Faktor drei an. Dieses Verhältnis erweist sich im Vergleich zu Transportmodellrechnungen als eine sensitive Observable für die Inkompressibilität von Kernmaterie, wobei ein Wert um 200 MeV favorisiert wird.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

Using the K+ production in relativistic heavy ion collisions the properties of compressed nuclear matter are studied. For this purpose Au+Au collisions have been measured at beam energies from 0.6 to 1.5 AGeV and C+C collisions from 0.8 to 2.0 AGeV, respectively. The experiments were performed with the Kaon Spectrometer (KaoS) at the heavy ion synchrotron (SIS) of GSI Darmstadt. In comparison to C+C reactions one finds a smaller pion multiplicity per participating nucleon M/A in Au+Au collisions while the K+ multiplicity is enhanced. The ratio of the K+ meson excitation functions for Au+Au and C+C collisions increases aproximate by a factor of 3 with decreasing beam energy. Transport model calculations show that this ratio is a sensitive observable to the incompressibility of nuclear matter. The results favor a value of about 200 MeV (a "soft" nuclear equation-of-state).

Englisch
Freie Schlagworte: Heavy Ion Reactions, K+ Production, Nuclear Equation-of-State
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 05 Fachbereich Physik
Hinterlegungsdatum: 17 Okt 2008 09:21
Letzte Änderung: 26 Aug 2018 21:24
PPN:
Referenten: Braun-Munzinger, Prof.Dr. Peter ; Nörenberg, Prof.Dr. Wolfgang
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: 6 Juni 2001
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